Future Vision
Die sechs Schwerpunkte von Rotary
Die Schwerpunktbereiche der Rotary Foundation sind elementarer Bestandteil des Strategic Plans sowie des Future Vision Plans, der ab Juli für alle Rotarier in Kraft tritt. Damit werden elementare humanitäre Probleme und Bedürfnisse aufgegriffen, denen weltumspannend begegnet werden soll. Lassen Sie sich von der Themenvielfalt für Ihre Projekte inspirieren
Passend zum aktuellen Jahresmotto des RI-Präsidenten 2012/13 Sakuji Tanaka „Frieden durch Einsatz“ fördert die Rotary Foundation die Ausbildung von Führungs- und Nachwuchskräften vor Ort in der Prävention von Konflikten beziehungsweise in der Vermittlung in Konfliktsituationen. Sie unterstützt Friedensbildungsmaßnahmen in Konfliktregionen und fördert Friedens- und Konfliktlösungsstudien.
- 90% der Opfer in bewaffneten Konflikten sind Zivilisten – davon mindestens die Hälfte Kinder
- 6000 Menschen werden jedes Jahr durch Landminen getötet oder verkrüppelt
- 42 Mio. Menschen sind gegenwärtig vertrieben, auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung
Gesundheit geht vor
Die Möglichkeiten für Einsatzkräfte im Gesundheitsbereich sollen verbessert werden. Die Förderung von Präventionsprogrammen, der medizinischen Infrastruktur sowie die Aufklärung und Mobilisierung von Gemeinwesen, um die Ausbreitung von Krankheiten einzudämmen, stehen im Fokus. Gesorgt werden soll auch für die Prävention von Behinderungen und die Förderung von Studien zur Krankheitsprävention und -behandlung.
- 1 Milliarde Menschen leiden an nicht behandelten tropischen Krankheiten wie Dengue-Fieber und Lepra
- Einer von sechs Menschen kann sich keine Krankenversorgung leisten
- 4,3 Mio. Ärzte, Schwestern, Hebammen und anderes medizinisches Personal werden weltweit benötigt
Wasser und Hygiene
- Erweiterung eines gleichberechtigten Zugangs zu sauberem Trinkwasser und grundlegenden sanitären Anlagen
- Förderung von Gemeinwesen bei der Entwicklung und der Pflege nachhaltiger Wasser- und Sanitärsysteme
- Unterstützung von Aufklärungsprogrammen in Gemeinwesen über sauberes Trinkwasser, Abwasserentsorgung und Hygiene
- Förderung von Studien in den Bereichen Wasser und Hygiene
Eine lebenswichtige Ressource
Hier geht es um die Erweiterung eines gleichberechtigten Zugangs zu sauberem Trinkwasser und grundlegende sanitäre Anlagen genauso wie um die Förderung von Gemeinwesen bei der Entwicklung und der Pflege nachhaltiger Wasser- und Sanitärsysteme. Aufklärungsprogramme über sauberes Trinkwasser, Abwasserentsorgung und Hygiene sowie Studien in den Bereichen Wasser und Hygiene sollen gefördert werden.
- 6000 Kinder sterben jeden Tag an Durchfallkrankheiten, die durch fehlende Hygiene und verseuchtes Wasser verursacht werden.
- 884 Mio. Menschen haben kein sauberes Trinkwasser
- Sechs Stunden verbringen Frauen in einigen Gegenden Afrikas pro Tag mit dem Wasserholen
Millionen von Kindern sterben
Wesentliche Aspekte sind die Verminderung der Sterblichkeits- und Anfälligkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren sowie die Verminderung der Müttersterblichkeits- und Anfälligkeitsrate. Außerdem sollen der Zugang zu grundlegender medizinischer Versorgung und medizinischem Fachpersonal für Mütter und Kinder sowie Studien in den Bereichen medizinische Versorgung von Müttern und Kindern gefördert werden.
- 9 Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an Unterernährung, fehlender Gesundheitsfürsorge und mangelnder Hygiene
- 1 von 22 Frauen stirbt in Afrika während der Schwangerschaft oder Geburt
- 40 % aller Frauen in Entwicklungsländern benutzen keine Verhütungsmittel
Bildung macht stark
Im Rahmen dieses Schwerpunktbereichs geht es um die Einbindung von Gemeinwesen bei der Stärkung lokaler Kapazitäten zur Bereitstellung von Schul- und Ausbildungsmöglichkeiten. Es soll einer Geschlechterbenachteiligung im Bildungsbereich entgegengewirkt werden. Außerdem soll die Förderung von Erwachsenenbildung genauso im Mittelpunkt stehen wie die Förderung von Studien im Bereich Bildungsvermittlung.
- 75 Millionen Kindern in aller Welt – davon 41 Millionen Mädchen – ist eine Schulbildung verwehrt
- 677 Millionen Menschen über 15 Jahre sind Analphabeten
- 31 % aller Lehrer im Sekundarbereich in Entwicklungsländern haben nicht studiert bzw. sind nicht entsprechend ausgebildet
Mikrokredite geben Hoffnung
Es sollen lokale Unternehmer und Führungspersönlichkeiten in Gemeinwesen ebenso gefördert werden wie von örtlichen Organisationen und Netzwerken in verarmten Gemeinwesen. Ein wichtiger Baustein ist die Entwicklung von Berufsmöglichkeiten. Die Bekämpfung der Armut in besonders unterbemittelten Regionen sowie die Förderung von Studien im Bereich Wirtschafts- und Kommunalentwicklung stehen außerdem im Fokus.
- 190 Millionen Menschen haben Mikrokredite in Anspruch genommen
- 1,4 Millionen Menschen leben von weniger als einem Euro pro Tag
Quelle: www.rotary.org
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