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Polio-Newsletter: Neue Planungen für Nigeria und Afrika

AKTUELL - Polio-Newsletter: Neue Planungen für Nigeria und Afrika
© Rotary International

Zusätzliche Spenden von Rotariern sind nötig, um Afrika endgültig von Polio zu befreien. Denn die Gefahr bleibt: dass Polio-Viren von Nigeria erneut in angrenzende Länder eingeschleppt werden.

30.09.2016

Über zehn Millionen Kinder sollen nun in Nigeria und den Nachbarländern in einer Großaktion geimpft werden. Damit soll die Ausbreitung der Kinderlähmungs-Viren verhindert werden. Auch in den westafrikanischen Ländern gibt es ähnliche Aktionen.

Der zusätzliche Aufwand erfordert neue Planungen – und auch ein neues Finanzkonzept. Im neuen Polio-Newsletter wird deshalb zu weiteren Spenden aus jedem Club aufgerufen. Die Finanzierung der zusätzlichen Aktionen in Nigeria wäre dadurch gesichert. Denn auch diese spenden werden von der Gates Foundation um 200 Prozent aufgestockt. Immerhin: Die WHO konnte innerhalb von 14 Tagen in der Region eingreifen. Auch rund um den Tschadsee gibt es neue Impfmaßnahmen.

Doch warum kam es zu den neuerlichen Polio-Fällen. Fehlende Überwachung und eine zu geringe Durchimpfungsraten sind wohl der Grund dafür. Nun sind eine verbesserte Überwachung und Ausdauer gefragt, so die Experten. Und ohne Rotary wird es wohl nicht gehen.

Hans Pfarr von EndPolioNow macht deshalb ganz klar deutlich: Die Aktion braucht weiterhin Spenden, um bis 2018 die Unterbrechung der Infektionskette auch in den letzten drei Polio-endemischen Länder der Welt zu schaffen.

Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem aktuellen POLIO-NEWSLETTER 10/2016.

Derzeit findet auch in Indien eine große Impfaktion statt. Eindrücke finden Sie HIER.