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Convention in Hamburg

Hamburg begeistert RI-Delegation

24.11.2015

Die Entscheidung für Hamburg als Austragungsort der Rotary-Convention im Jahre 2019 ist gefallen und obwohl dieser Termin noch weit in der Zukunft liegt, laufen die Planungen schon auch Hochtouren.

Das Convention-Komitee um PDG Andreas von Möller und Holger Knaack, die beide Host-Chairmen sind, steht in Verhandlungen mit den Hotels und sammelt Ideen für die Gestaltung des Austragungsortes: Dem Hamburg Messe Center (HMC). „Wir wollen besonders das House of Friendship zu etwas ganz Besonderem in Hamburg machen“, sagte von Möller am Rande eines Treffens mit fünf Mitarbeitern von Rotary International. Das Team aus Chicago war seit Dienstag, den 17. November, bis einschließlich Samstag, den 21. November, in der Stadt, um zusammen mit dem deutschen Team wichtige Planungsdetails zu besprechen und ein Auge auf die Austragungsorte zu werfen.

Die fünf RI-Mitarbeiter sind Teil eins 25-köpfigen Teams, das sich in Evanston um die Planung und Ausrichtung von Konferenzen kümmert. Dazu gehören nicht nur alle World-Coventions, sondern auch die Sitzungen des Council on Legislation oder die International Assembly.

Shannon M. Watson, ist Director des Komitees für Meetings und Events bei RI. Sie war bereits im März in Hamburg zu Gast, als eine Delegation die Stadt besichtigte, um Hamburg anhand mehrerer objektiver Kriterien als Austragungsort für die Convention zu bewerten. Dazu gehören zum Beispiel die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, eine ausreichende Anzahl an Hotels in der Nähe des Convention Centers sowie dessen Größe. Die Mitarbeiter verfügen über eine Art Kriterienkatalog anhand dessen sie eine Stadt „inspizieren“, die sogenannte „Site-Inspection“. Acht bis zehn Kriterien sind es an der Zahl. Und da Hamburg in allen Bereichen gut abschnitt, fiel letztlich die Entscheidung für die Hansestadt und nicht für den Mitbewerber Hongkong mit Macau.

Am CCH gefiel dem RI-Team, dass es sehr modern und überaus zentral gelegen ist. „Das ist wirklich außergewöhnlich, dass ein Messezentrum mitten in der Stadt liegt“, sagt James Donovan, der für die Logistikplanung zuständig ist.

„Wir prüfen die Austragungsorte darauf hin, ob wir glauben, dass alle Teilnehmer eine Convention in dieser Stadt genießen würden“, sagt Shannon Watson. Neben objektiven Kriterien soll die RI-Delegation auch eine subjektive Einschätzung abgeben. „Mir fiel auf den ersten Blick in Hamburg sofort auf, wie wohl ich mich hier gefühlt habe“, so Watson. Und Team-Kollege Donovan fügt hinzu: „Und die Stadt ist zudem überaus sicher.“ Tracy Zabek ist bereits Freitag in Hamburg angekommen und hatte so bereits Zeit für etwas Sightseeing. Sie kam direkt aus Seoul, dem Austragungsort der Convention 2015, nach Hamburg. „Als Mitglied dieses RI-Komitees kommt man viel herum“, sagt sie. „Mich begeistert, wie kompakt Hamburg ist und dass es an jeder Ecke etwas zu entdecken gibt“, sagt sie.

Auf dem Plan für die Delegation stehen in den kommenden Tagen unter anderem die Besichtigung der Hamburger Messehallen, eine Fahrt mit der U-Bahn, die letztlich den Convention-Besuchern als öffentliche Anbindung dient, sowie Treffen mit Verantwortlichen des Hamburger Verkehrsverbundes und dem Hamburg Tourismus.

Die Beteiligten trafen sich unter anderem auch zu einem mehrstündigen Meeting, um sämtliche Planungsdetails abzustimmen. Zeitlicher Ablauf, Budgetplanung, Finanzierung – all dies waren Punkte, über die es zu sprechen galt. Der Besuch der RI-Delegation ist Teil von acht weiteren geplanten offiziellen Besuchen die bis zur Austragung der Convention stattfinden werden. So steht unter anderem noch ein Besuch des RI-Präsidenten Nominee an, der dann amtierender Weltpräsident ist, wenn es heißt: „Willkommen zur RI-Convention in Hamburg.“