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Stiftung DER ROTARIER

Stipendiaten im Fokus

01.07.2015

Im Jahr 1998 stiftete jedes Mitglied der Rotary Clubs in Österreich 21 ATS als Beitrag für das Stiftungskapital einer neu zu gründenden Stiftung DER ROTARIER . Alle Mitglieder der deutschen Rotary Clubs stifteten dafür jeweils 3 DM, und im Dezember 1998 konnte die Stiftung DER ROTARIER dann in Frankfurt am Main errichtet werden, wo sie bis heute ihren Sitz hat.

Ziel dieser Stiftungsgründung war die von der Stiftung zu übernehmende Eigentümerfunktion eines Rotary eigenen Verlages. Hierfür wurden von erfahrenen Juristen und Kaufleuten entsprechende Regelwerke in Form der Verfassung für die Stiftung und des Gesellschaftervertrages für die neue Rotary Verlags GmbH und deren jeweiligen Organe verfasst.

Die Stiftung DER ROTARIER ist seitdem alleinige Gesellschafterin der erfolgreichen Rotary Verlags GmbH.

Das Stiftungsziel, das sich seit mehreren Jahren sehr erfolgreich auf das Stipendienprojekt für mittel-und osteuropäische Studierende an deutschen und österreichischen Hochschulen konzentriert, wird mit den finanziellen Mitteln aus den Dividendenzahlungen der Rotary Verlags GmbH an die Stiftung realisiert. Die Höhe dieser jährlichen Dividende richtet sich nach dem wirtschaftlichen Erfolg des Verlages. Über die Gewinnverwendung und somit auch über die jeweilige Höhe der an die Stiftung auszuschüttende Dividende entscheidet die Gesellschafterversammlung des Verlages. Oberstes Ziel für den Verlag ist dessen Zukunftssicherung und Entwicklungsfähigkeit , in wirtschaftlicher Hinsicht nicht eine bestimmte Höhe der Dividendenausschüttung an die Stiftung. Somit muss sich die Stiftung für ihre Zielerfüllung nach ihren jeweiligen finanziellen Möglichkeiten richten, die von Jahr zu Jahr schwanken.

Für die nunmehr ausgewählten Stipendiaten stehen im Stipendienprojekt 2015/16 inklusive einer teilweisen Auflösung von Rücklagen ca. 120 Teuro zur Verfügung. Mit dieser Summe werden 34 Studierende aus verschiedenen Heimatländern an deutschen und österreichischen Hochschulen gefördert.

An die Bewerber für dieses Förderprojekt werden detaillierte und hohe Anforderungen gestellt. Eine erste Prüfung aller eingehenden schriftlichen Bewerbungsunterlagen nimmt Stiftungsvorstand PDG Ulrich Baberg vor. Nach dieser sehr umfangreichen Eingangsprüfung wird die endgültige Bewerberauswahl von einem Dreier-Gremium getroffen. Teilnehmer dieses Gremiums sind neben Ulrich Baberg der PD-Governor Friedrich Neddermeier, der über eine jahrzehntelange Erfahrung aus der Wahrnehmung diverser Führungsaufgaben im Internationalen Rotary Jugenddienst verfügt, und Stiftungsvorstand PDG Klaus-Peter Schulz.

Die BewerberInnen verfügen zumeist über erstklassige Voraussetzungen. Da bewahrheitet sich dann das Sprichwort von der Qual der Wahl für die Stipendien-Entscheidung. Für die beiden Mitglieder des Stiftungsvorstands bietet der Rückgriff auf die Erfahrung und das Netzwerk von Friedrich Neddermeier aus dem länderübergreifenden Jugenddienst zusätzliche Entscheidungshilfe . Die Freude darüber sieht man Klaus-Peter Schulz auf dem gemeinsamen Foto mit Friedrich Neddermeier an, auf dem allerdings Ulrich Baberg leider fehlt. Der hätte genauso gestrahlt.