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Seit acht Monaten ist Julia Weber in Uruguay. Sie engagiert sich dort in einem freiwilligen sozialen Jahr an einer Schule in Montevideo, der Hauptstadt des kleinen südamerikanischen Landes. Der Rotary Club Baden-Baden-Merkur unterstützt sie dabei finanziell. Die Fotos zeigen Eindrücke ihres Einsatzes und ihrer Reisen, die sie von Montevideo aus unternimmt.

Die Plaza Independencia bildet, angrenzend an die Altstadt, das Herzstück Montevideos, der Hauptstadt Uruguays. Der Palacio Salvo (das Gebäude rechts auf dem Bild) war einstmals das größte Gebäude Lateinamerikas und ist eines der Wahrzeichen der Stadt.

Rambla ist der Name der 22 km langen Uferstraße in Montevideo.
Das typische Landschaftsbild Uruguays: Weite Weideandschaften, flache Ebenen und kaum eine Menschenseele. Nicht verwunderlich, schließlich wohnt die Hälfte der gerade einmal 3 Millionen Einwohner in der Hauptstadt Montevideo
Candombe ist eine populäre Tanzform in Uruguay, die ihren Ursprung in afroamerikanischen Tanzbewegungen und Rhythmen fand. Dabei wird eine Gruppe von Tänzerinnen von den typischen Trommelrhythmen begleitet. Auf dem Bild ist die Probe mit nur einer Tänzerin zu sehen.

Die Llamadas bilden den Höhepunkt des vierzigtägigen Karnevals in Uruguay. Es sind Straßenzüge, bei denen die vielen verschiedenen Candombegruppen auftreten und gegeneinander wettstreiten.

In der Murga findet politische Satire durch Gesang und Schauspiel ihren Ausdruck. Dargeboten wird sie den gesamten Karneval hindurch auf den großen Bühnen Uruguays, während der sogenannten Tablados.

 

Uruguay ohne Mate ist undenkbar! Das Nationalgetränk  wird zu jeder Zeit und an jedem Ort getrunken und ist aus dem uruguayischen Lebensalltag nicht wegzudenken.
Asado
Asado

Typisch für Uruguay bzw. für Argentinien ist das Asado – eine ausgiebige Grillmahlzeit bei der Massen an Rindfleisch auf dem Holzgrill zubereitet werden.

Fakturas sind süße Gebäckteile, die zu jedem Anlass verspeist werden. Was in Argentinien Fakturas sind, heißt in Uruguay Bizcocho.

Barrio
Barrio

Ein großes Problem Montevideos ist der Müll. Insbesondere in den armen Vierteln überfüllt er die Straßen. Es wird weder auf Recycling, Mülltrennung noch auf Umweltschutz geachtet. Ein weiteres Problem sind die wenigen Container, die regelmäßig ausgeleert werden, da Kinder, Erwachsene und Tiere ihr Essen und etwas Verwertbares darin suchen.

Die komplette Gruppe der jungen Menschen, die sich im Raum Rio de la Plata freiwillig engagieren.Die Region um den Río de la Plata ist sehr dicht besiedelt. Die argentinische Hauptstadt Buenos Aires am südlichen Ufer und die uruguayische Hauptstadt Montevideo am Nordufer sind die größten Städte am Río de la Plata.

Schulnachhilfe in der Obra Ecuménica im Barrio Borro, einem Stadtteil Montevideos.
Julia Weber mit einigen Schülern der Obra Ecuménica

Das Fischerdorf Punta del Diablo im Südosten Uruguays.

Julia Weber nutzte ihren Aufenthalt bereits für Touren durch angrenzende Länder, so auch Brasilien. Die Küste dieses Landes ist geprägt von subtropischen Wäldern und glasklarem Wassr
Überfüllte Strände sind wegen Massentourismus  kein seltenes Phänomen.
Gleichzeitig gibt es aber auch sehr idyllische Landstriche zu entdecken.

Der südlichste Punkt der brasilianischen Insel Florianopolis ist nur zu Fuß oder per Boot erreichbar.

Auch Argentinien hat Julia Weber bereist: Die “Plaza de Mayo”, der Platz der Mairevolution in Buenos Aires, stellt das Herz der Megametropole dar und ist nach dem Befreiungsmonat Mai des Jahres 1810 benannt, dem Monat, in dem Argentinien seine Unabhängigkeit von der spanischen Kolonialmacht erlangte.

Die “Casa Rosada”, zu Deutsch rosafarbenes Haus, ist der argentinische Präsidentenpalast und befindet sich an der “Plaza de Mayo“.