Der Stamm der Mursi. Im Vordergund ein Junge, im Hintergrund "junge Kämpfer" mit Dongastöcken. Der Donga-Kampf ist ein Ritual des Surma-Volkes in Äthiopien und im angrenzenden Südsudan. Der Donga-Kampf dient einerseits als Sport und Mannesritual, andererseits werden damit auch ernsthafte Konflikte ausgetragen. Bei einem Donga-Kampf werden die empfindlichen Körperteile in Gras oder heute auch in allerlei Helme und Schütze aus Zivilisationsabfällen gehüllt,. Mit einem zwei bis drei Meter langen Stock wird versucht, dem Gegner durch Schläge blutige Treffer am Kopf oder an den Beinen zuzufügen oder ihn durch Hebel zur Aufgabe zu zwingen.