Das Land ist etwa viereinhalb Mal so groß wie Deutschland und Autos helfen oft nicht weiter. Hier die Auswahl der Kamele für einen Tagesausflug in die Wüste Gobi.
Die Mongolen leben sehr eng mit ihren Tieren zusammen, da gibt es auch eine gemeinsame Mittagspause in der Wüste.
Nur etwa 3,4 Millionen Menschen leben in der Mongolei. Nirgendwo scheint die Einsamkeit so nah - lange Schatten im Sand der Wüste Gobi.
Spuren im Sand - Käfer sind in der Mongolei oft langbeiniger als anderswo, damit der heiße Wüstensand dem Tier nicht den Bauch verbrennt.
Die Mongolen sind bekannt für ihre Gastfreundschaft. Die traditionellen Behausungen der Nomaden sind Jurten: Der Abbau dauert ca. 2 Stunden, der Aufbau etwa 1 Stunde.
Das wertvollste Gut der Mongolen sind die Tiere. Sie werden gepflegt und geliebt, fast wie hierzulande Haustiere - hier ein Yak.
Die Landschaft und das Klima sind rau. Immer wieder findet man "Reste des Überlebenskampfes" in Steppe und Wüste.
Viele Mongolen lieben es, in den Weiten der Gobi zu jagen - Fotograf Jörg M. Winkhaus Auge in Auge mit einem abgerichteten Adler.
Ein Ovoo - so nennt man die schamanischen Opferstellen an den Wegkreuzungen im Nirgendwo. Wer hier seinen Weg findet, hat die Götter auf seiner Seite.
Moderne Mustangs: Biker sieht man an den Einkaufstellen öfter. Ein Drittel der Bevölkerung lebt aber weitgehend in Armut.
Seit 1992 ist das Land eine parlamentarische Demokratie. Doch der Buddhismus bleibt tief verankert im Leben der Mongolen - hier ein Mönch auf dem Weg in das Bethaus seines Klosters.
Ein Stoffhändler im so genannten Schwarzmarkt, dem Großmarkt in der Hauptstadt Ulan Bator, bietet Stoffe für den Deel genannten mongolischen Mantel mit überlangen Ärmeln.
Eine Altpapier-Sammlerin ist unterwegs: Pappe wird in der Mongolei zum Anheizen der Holzöfen in der Jurte benötigt.
Auch im scheinbaren Nichts gibt es Gelegenheit für ein Spiel. Jugendliche, die vorbeikommen, nutzen durchaus die Chance, ein paar Körbe zu werfen. Danach herrscht wieder Ruhe.
Ein kleine Mongolin in einer Jurte, die in der Landessprache "Ger" genannt wird. Häufig bekommt man als Gast euterwarme Stutenmilch angeboten oder auch "Pferde-Wodka".
Besinnliche Stimmung: Unsere Gastgeberin, ganz in Gedanken versunken, ist eine von etwa 2 Millionen Mongolen, die noch nach traditioneller Art außerhalb von Städten und Siedlungen leben.
Extreme Witterung: Es gibt Temperaturschwankungen von bis zu 45 Grad Celsius zwischen Sommer und Winter sowie geringe Niederschläge. In diesem Klima zu überleben gelingt nicht jedem Lebewesen.
Reiter und Kamel sind in der Wüste häufig beste Freunde. Derzeit gibt es in der Mongolei ca. 300.000 dieser Tiere.