Strahlender Sonnenschein und beste Vorbereitung empfing die gut 1400 Teilnehmer der Deuko 2017 in Bochum - zumindest die, die sich nach der Partynacht in der WerkStadt Witten schon wieder aufgemacht hatten.
Ihn kennt fast jeder: Robert Laschke, Rotaract-Beaufragter des Deutschen Governorrates. Er überbrachte ein Grußwort, hält aber auch sonst intensiv Kontakt zu den Rotaractern.
"Früher waren die Raben mal bunt... Und bunt wollen auch wir Rotaracter mit unseren Aktionen sein." Im Plenum gabs die Rechenschafts- und Projektberichte sowie eine breite Diskussion über Finanzen, Organisation und Struktur.
"Woher kommt Ihr - aus Zürich?" - Rotaractische Gäste aus der Schweiz und Österreich waren ebenfalls angereist. Das Ziel: Ideen mitnehmen, vernetzen und Kontakte machen.
Im Foyer gab es Fachsimpelei über die zurückliegenden KidsCamps und jede Menge Neuigkeiten von den Rotaractern anderer Clubs.
Und zum Mitnehmen: ein Rotaract-Beutel (statt eines Einhorns), der sich auch viel besser handhaben lässt. Außerdem leckere Crepes - gebacken von den Gastgeber-Rotaractern und deren Freunden.
"Hey, was macht der Löwe hier?" - Der bajuwarische Abgesandte warb für ein bevorstehendes Charterjubiläum und sprach gleich ein paar Einladungen aus.
Aus alten Kalendern kann man witzige oder kunstvolle Einkaufstüten machen und damit gleichzeitig ein soziales Projekt unterstützen. - Rings um das Plenum gab es eine Menge zu entdecken.
End Polio Now ist eigentlich eine Aktion der Rotarier, doch viele Rotaract Clubs beteiligen sich an deren Projekten. Deshalb gab es auch dazu Informationen und einen Luftballon für die Kleinen.
Rotarischer Besuch hatte sich auch angesagt - gleich mehrere Governors ließen es sich nicht nehmen, die Deuko 2017 zu besuchen. "Und was können wir für Erfahrungen für uns daraus ziehen?," war eine der häufigsten Fragen.
Eine neue Sprache lernen macht Spaß. - In den Workshops ging es um eine Form der Kommunikation, die rudimentär und spaßig zugleich war - weil auch mit Gesten gearbeitet werden musste.
"Und wie macht Ihr das?" - Für den Austausch fanden sich Gleichgesinnte und Interessierte zusammen. Dabei ging es um neue Ansätze und Dinge, die jeder Club nachahmen oder übernehmen kann.
Und wie immer gab es auch den Tanzkurs - der gleichzeitig die Vorbereitung auf den Gala-Abend war. Ein Spaß, der eigentlich viel zu kurz dauerte.
Samstagabend trafen sich die Rotaracter in der Mensa der Uni Bochum zum Galadinner - und nicht nur die Location hatte sich aufgemotzt.
Die Gastgeber vom RAC Witten-Wetter-Ruhrtal ließen es sich nicht nehmen, den Tanz mit einer Choreographie zu eröffnen. Ein echter Augenschmaus - und wirksame Aufforderung zum Mitmachen.
Die Tanzfläche war sofort voll - die Tänzer ließen sich keineswegs bremsen. Die Stimmung war auf einem Hoch - bis morgens gegen 6 Uhr.
Überraschend war der Anblick des RDK-Vorsitzenden Tobias Oelfke im Parade-Outfit eines Bergmanns - mit Gleichgesinnten versucht er in seiner Freizeit, historische Kohleschächte im Ruhrgebiet zu erhalten.
Festliche Stimmung - der Abend war optisch und stimmungsmäßig ein Highlight.
Die Band Top Union brachte den Saal dann zum Brodeln - kein freies Plätzchen mehr auf der Tanzfläche.
Am nächsten Morgen warben einige dann bereits fleißig für die Club-Events dieses Jahres. 2017 stehen viele Jubiläen an - 25 Jahre Charter wurde gleich mehrfach angekündigt.
Stargast Günna - alias Kabarettist Bruno Knust - gab dann noch einen Haufen Lokalkolorit dazu, bevor die Sieger in den Wettbewerben bekannt gegeben wurden.
Gelächter überall bei dem humoristischen Blick auf die Gastgeber-Region...
MAGAZIN
