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Der Projektverantwortliche Reinhold Werner vom RC Fulda-Paulustor wird von den Schülern stürmisch begrüßt.
Daumen hoch für das Projekt an der Mwangaza Primary School. Hier lernen inzwischen 1000 Kinder. Nur mit den Toiletten war es bisher schwierig...
Für die Delegation aus Fulda gibts erst mal ein Ständchen. Schließlich sind die Rotarier nicht zum ersten Mal hier, um ihr Projekt umzusetzen.
Der Ort bei der Schule verrät: Reich ist hier niemand. Alle Familien wohnen in eher notdürftig zusammengebauten Hütten, die Straßen sind unbefestigt, Ver- und Entsorgung mit Wasser und Strom ist schwierig.
Die Karte an der Schulwand zeigt die Lage des Ortes und der Schule. Doch auch hier täte eine Auffrischung not.
Das war die alte Küche, aus der die Schüler zum Mittag versorgt wurden...
... Die Feuerstelle reichte kaum für einen Topf. Wichtig war, dass nicht noch die Holzhütte abbrannte, wenn das Essen vorbereitet wurde.
Die alten Toiletten sind baufällig und alles andere als hygienisch. Außerdem reichen sie bei weitem nicht für die vielen Kinder aus.
Das Schulgelände ist weitläufig, daher war auch Platz für neue Schultoiletten. Die Helfer aus Fulda machen sich seit 2006 stark für eine Verbesserung der Situation.
Und so sieht es dank der Rotarier an der Mwangaza Primary School heute aus: ein Küchengebäude, mehrere Toilettenhäuschen und - wichtig - ein neuer Wassertank.
Auch die Klassenräume haben nun feste Wände und ein dichtes Dach. Hier können die Schüler in Ruhe lernen.
Das Frischwasser-Bohrloch samt Zisterne ist der ganze Stolz der Schule. Nun gibt es ständig fließendes Wasser aus der Leitung.
Die neue Küche hat drei Kochgelegenheiten - alles ist sauber und aufgeräumt. So können die Schüler viel einfacher und besser versorgt werden.
Die ersten Mahlzeiten mit Hirse und Gemüse sind heiß begehrt. So ein Schultag macht schließlich auch Hunger.
Lecker! - Die Kleinsten legen schon mal los, während die Älteren noch anstehen für das Schulessen.
"Super finden wir das!" - Die Schüler sind begeistert, dass die Rotarier aus Fulda dieses Projekt so lange und ausdauernd verfolgt haben.
Einziger Wermutstropfen: Der starke Regen in Tansania verwandelt - wenn er denn mal fällt - die ganze Gegend in ein Schlammbad.
Die Schuhe der Schüler künden davon ... Kein befestigter Weg weit und breit.
Aber in den drei neuen Toilettenhäuschen kann man sich nun sauber machen. Hier gibts endlich fließendes Wasser - jeden Tag und immer.
Dass die Toiletten sauber bleiben, dafür sorgen die Schüler selbst. Sie sind stolz, nun endlich ordentliche WC-Häuschen zu haben.
Auch die Lehrer-Toilette ist rechtzeitig fertig geworden. Zur Einweihung war sie mit einem gelben Band verschlossen.
Das Schulgelände bietet genügend Platz für die 1000 Schüler. Die müssen sich in der Pause natürlich auch ordentlich austoben können.
Kurz vor Schulschluss stehen noch Wasserkanister bereit: Manche Schüler versorgen nach dem Unterricht ihre Familien aus dem Schulbrunnen mit Wasser.
Früher musste man das Wasser hier schöpfen, heute überlegen die Schüler, wie sie hier halbwegs trockenen Fußes drüber hüpfen.
Auch eine Brauchwasser-Pumpe wurde installiert. Wo viele Schüler lernen, muss das eine oder andere auch mal gereinigt werden.
Der Frischwasserturm mit den Fuldaern und den Technikern aus Tansania. Ab sofort sollte das Wasserproblem in der Mwangaza Primary School vom Tisch sein.
"Und wann kommt Ihr wieder?" - Die Schüler mochten die Fuldaer kaum gehen lassen. Denn, was die in ihrer Schule tun, merken sie jeden Tag aufs Neue.