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7 Uhr früh, anstehen für die Registrierung: Laurie aus Virginia (rechts) hatte gleich jemanden zum Austausch über Polio-Projekte gefunden.
Masie kommt eigentlich aus Sambia, lebt aber schon ewig in Kalifornien. Auf der Convention wollte sie nach 20 Jahren eine Tante wiedersehen, die ihr kürzlich gestand, sie sei ebenfalls Rotarierin. Und für ein Treffen nach so langer Zeit muss man auffallen...
John F. Germ ließ es sich nicht nehmen, die Läufer und Walker persönlich auf die Strecke zu schicken - früh aufstehen hin oder her...
Drei, zwei, eins - Start! Insgesamt gingen 800 Läufer und Walker auf die Strecke durch den Centennial Olympic Park - immer wohlwollend begutachtet von zahllosen Statuen ehemaliger Olympia-Sieger.
Ach, laufen kann so anstrengend sein bei dem Wetter in Georgia. - Räder waren auch erlaubt, aber nur eins pro Mann und Maus. Auch hier galt: Dabei sein ist alles.
Kanada war auf der Convention stark vertreten. Nicht nur wegen der geografischen Nähe zu den USA. Auch, um für die Convention 2018 in Toronto zu werben. Für den guten Zweck wurde das von diesen Walkern aber ein wenig zurückgestellt - End Polio Now.
Erste halbe Runde absolviert - und wer ist vorn dabei? Governor Frank Sonntag, der die deutschen Rotarier großartig vertrat.
Ein pinkfarbener Tütü? - Das konnte nur Masie sein, die sich wacker im Hauptfeld hielt.
Wer nicht mitlief, ließ sich zur Motivation der anderen etwas einfallen. Dieser junge Mann lieferte lustige Sprüche.
Auch Margret und Arno vom RC Hermagor (Österreich) und Harald und Benjamin aus Bornheim (Deutschland) ließen es sich nicht nehmen, die anderen anzufeuern, da sie die Laufschuhe zuhause vergessen hatten.
Nur eine Handvoll Läufer ließen den Governor von D1890 hinter sich - tolle Leistung im Namen von End Polio Now!
Auch Masie schaffte es schließlich ins Ziel - großes Kino, großer Aufmerksamkeitswert. Obwohl: Den hatte sie schon am Morgen in der U-Bahn.
Wir sind soooo nah dran, Polio auszurotten. Die Teilnehmer des Laufs waren sich sehr bewusst, worum es bei dem Jedermann-Rennen ging.
Ungewöhnlichster Teilnehmer war "Paul Harris"! - Der Angora-Hase hatte einen Großteil der Strecke in einem Wagen absolviert, wollte aber die Ziellinie selbst überhüpfen. Schließlich warb er für einen E-Club, der ältere Menschen mit Haustieren erfreut.
Die indischen Distrikte traten mit einem größeren gemischten Team an und wollten natürlich ein Siegerfoto.
Mary, Linda und Carol sind "Ambassadors of Fun" - ihre gute Laune sollte jedoch nicht über den ernsten Zweck des Laufs hinwegtäuschen. Linda hatte selbst Polio und fuhr das Rennen deshalb im Rollstuhl mit.
Ins Ziel kamen alle Läufer und Walker ohne Blessuren oder Verletzungen. Bereits gegen 9 Uhr war der Spaß vorbei. Das Interesse der Zuschauer und Atlanta-Bewohner war auf jeden Fall geweckt.
"Oh, war der Lauf heute? Schade." - Governor Dorothee Strunz (D1880) war mit ihrem Mann allein durch das morgendliche Atlanta gejoggt, um die Gastgeberstadt ein bisschen kennenzulernen.
Erfrischungen für alle - und insgesamt ein toller Start in den neuen Convention-Tag. Die Läufer genossen  danach noch ein bisschen die gute Stimmung.