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Wenn Schotten in Atlanta den Weg zum Saal für die General Session zeigen, dann ist wohl Rotary-Convention und selbst die Gäste müssen grinsen: Die Ladys ließen sich jedoch bereitwillig von Paul helfen.
"Herzlich willkommen im House of Friendship!" Brigitte kommt eigentlich aus München und ist über die Mongolei und andere Stationen schließlich in Hongkong gelandet. Zu den Conventions fährt sie stets als Freiwillige. Diesmal begrüßt sie die rotarischen Gäste und weist an der Rolltreppe den Weg.
Vier Stockwerke nach unten fahren, lange Gänge entlang, doch dann waren da Stände soweit das Auge reichte - mit allem, was der Rotarier braucht.
Krawatte, Halstuch, Anstecker - wer eine Kleinigkeit mit dem Jahresmotiv von John F. Germ nach Hause nehmen wollte, hier gabe es Erinnerungen in Hülle und Fülle.
Heiß begehrt waren die Rotary-Hemden aus Zambia. Nicht nur dass man sich damit als relaxter Rotarier zeigen, ein lässiges Baumwollprodukt erwerben kann - es wird auch ein Textil- Projekt damit unterstützt.
Mit dabei unter den Ausstellern im House of Friendship ist Shelter Box, diesmal mit einer Neuerung: Die neu vorgestellte Solarlicht-Lampe ist preiswert und stabil, einfach zu handhaben und wird in einer zweiten Variante künftig auch das Handy aufladen können.
Ein schöner Pin muss sein! Und wer seine Sammlung noch aufstocken will, findet im House of Friendship an jeder Ecke eine Möglichkeit.
Ungewöhnliche Freundschaften sind vorprogrammiert: Ukraine trifft Nigeria? Das muss gleich im Foto festgehalten werden.
Schüler aus Chile stellten die Hilfe vor, die sie von der Yachting Fellowship der Rotarier bekommen. Die Fellows bilden seit Jahren Jugendliche im Segeln aus, damit diese nicht im Drogenmilieu oder in Gangs landen. "Ein spannendes Hobby, viele Freunde plus ein schnell geweckter Wissensdurst sind die Mittel zum Zweck", hieß es.
"Ooooh, Mr. Zinser, Sie sind auch hier?" - Robert Zinser, Rotarian Action Group for Population and Development, wurde von vielen Freunde und Mitstreitern aus aller Welt am RFPD-Stand erkannt.
Im House of Friendship gab es keine Fenster, doch beim ersten Schritt auf die Straße war klar: Atlanta hat neben der aufregenden Convention eine Menge Sonne zu bieten. Deshalb gingen auch in der Halle die Sonnenbrillen weg wie warme Semmeln.
Der Mittelpunkt im House of Friendship war eine Ausstellung über die Arbeit der Rotarier, die viele als Anlaufpunkt nahmen, um mit anderen ins Gespräch zu kommen.
"Ist das nicht...?" - Genau. Auch RI-President nominee Sam Owori ließ es sich nicht nehmen, zwischen den tausenden Rotariern nach Mitbringseln, Pins und neuen Ideen zu stöbern. An der Info-Tafel zu den einzelnen Ständen konnte man ihn öfter treffen.
Big J von den Harlem Wizards war bei den Rotariern zu Gast, da sein Basketball-Team mit Rotariern ständig zusammenarbeitet. Und natürlich zeigte er auch ein paar Tricks.
Sandy aus Australien hat die richtigen Stände schon gefunden: die rotarischen Bier- und Whiskey-Fellowships. Und der Stand der Wein-Fellowship liegt gleich um die Ecke...
Darrell sorgte inmitten des Trubels für ein bisschen Musik - und warb für die rotarischen Musiker.
Die nächsten Convention-Gastgeber stellten sich auch schon vor: Toronto lädt 2018 zum Besuch. Die Anmelde-Formulare waren bereits heiß begehrt.