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Kuppelbasiliken
Kuppelbasiliken
Kuppelbasiliken sind Kirchen, deren Deckenarchitektur überwiegend aus Kuppeln besteht. Sie entstanden zumeist in byzantinischer und frühmittelalterlicher Zeit. Die berühmteste Kuppelbasilika ist die Hagia Sophia in Istanbul, deren Grundstein im Jahre 532 von Kaiser Justinian gelegt wurde.
Barockkirchen
Barockkirchen
Mit dem Beginn der Gegenreformation nach dem Konzil von Trient 1545 suchte die katholische Kirche auch nach künstlerischen Mitteln zur Abgrenzung vom Protestantismus und zur missionarischen Rekatholisierung. In dieser Zeit entwickelte sich ab 1575 von Italien ausgehend der Barock als Inbegriff katholischer Ästhetik. Im Mittelpunkt der barocken Kirchenbauaktivitäten stand nicht zuletzt die Schönheit des Glaubens. Ein leuchtendes Beispiel für diese Baukunst ist die Vorauer Stiftskirche in Österreich.
Römisches Erbe
Römisches Erbe
Die ältesten Kirchen in Deutschland stammen noch aus der Spätantike. Im Mittelalter wurden sie oftmals gotisch überformt. Im Bild die Basilika St. Gereon in Köln.
Feldsteinkirchen
Feldsteinkirchen
Feldsteinkirchen gibt es nur in Regionen, in denen die Eiszeit entsprechendes Geröll zurückgelassen hat – also im Norden Deutschlands und Europas. Typische Vertreter dieser Bauart sind die sogenannten Vicelinkirchen (nach dem Slawenmissionar Vicelinin benannt). Im Bild die Kirche im schleswig-
holsteinischen Ratekau. 
Holzkirchen
Holzkirchen
Holzkirchen wurden vor allem nördlich der Alpen errichtet, wo es traditionell
keinen Steinbau gab. Die Stabkirche in Urnes (Norwegen) geht auf das Jahr 1100 zurück und gilt als älteste Stabkirche der Welt. Das heute noch erhaltene Gebäude stammt aus dem 12. und 13. Jahrhundert und gehört seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe. 
Felsenkirchen
Felsenkirchen
Felsenkirchen sind in den natürlichen Fels geschlagene Gotteshäuser. Besonders berühmt sind die elf Felsenkirchen im äthiopischen Labilela, die um 1250 jeweils als Monolith aus Felsformationen herausgehauen wurden. Sie gehören seit 1978 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Schinkelkirchen
Schinkelkirchen
Im Jahre 1825 entwarf Karl Friedrich Schinkel im Auftrag König Friedrich Wilhelms III. den Prototypen für eine Einheitskirche, auf dessen Grundlage von Aachen bis Königsberg überall kostengünstige Gotteshäuser entstehen sollten. Als erster Bau dieser Art gilt St.Nicolai in Magdeburg (Bild).
Kirchenburgen
Kirchenburgen
Kirchenburgen sollten neben der Religionsausübung den Bewohnern eines Dorfes oder Ortes auch als Rückzugs- und Verteidigungsbau dienen.
Deshalb sind die Kirchen von Verteidigungsanlagen, etwa Mauern und Türmen, umgeben. Besonders imposante Kirchenburgen gibt es u.a. in Siebenbürgen, von denen sieben zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.
Moderne Kirchen
Moderne Kirchen
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ermöglichten neue Baumaterialien wie Glas, Eisen, Stahl und Beton eine ungeahnte Vielfalt neuer Sakralgebäude und eine Bauwelle, die bis heute andauert. Das jüngste Beispiel dafür ist die katholische Propsteikirche St. Trinitatis in Leipzig, die am 9. Mai 2015 geweiht wurde.
Backsteinkirchen
Backsteinkirchen
Der Backstein wurde ab dem Mittelalter zum dominierenden und prägenden Baumetarial Norddeutschlands und des Ostseeraums. Die größte Backsteinkirche der Welt ist St. Marien in Danzig (Bild).