Sieger im Wettbewerb 2019 wurde Santosh Kale, RC of Shirol, India. Er fotografierte Pilgerströme im indischen Pandharpur. Juror George Steinmetz sagt dazu: "Ich liebe die Energie dieses Bildes. Sie zeigt sich im Strom der Pilger und der indischen Architektur, dem Schwung ihrer Häuserfronten. Ich mag auch, dass der Fotograf länger belichtet hat und damit einen ungewohnten Blick auf das Ereignis wirft."

Chin Fung Hou vom RC of Taipei Hwachuang errang den zweiten Platz. Er machte aus einem Problem eine kreative Idee - Regentropfen auf seiner Linse. "Viele Leute denken, für gute Fotos brauche man gutes Wetter. Aber Profis werden bestätigen: Schlechtes Wetter ist der beste Freund des Fotografen. Dieses Foto ist originell und impressionistisch", lobt er.

Luca Venturi (RC Siena Est) - dritter Platz im Fotowettbewerb des "Rotarian". Das Foto zeigt einen Moment auf dem Palio di Siena, wo alle zwei Jahre ein Pferderennen mitten in der Stadt abgehalten wird. "Das Foto zeigt eine Menge Emotionen - im Gesicht des Reiters und der Menschen im Vordergrund. Gleichzeitig fühlt es sich an, als sei man mitten im Gedränge. Die Energie des Moments wird großartig eingefangen."

Eine ehrenvolle Erwähnung erhielt Yeong Hsiou Chen (RC Taipei Hwachung, Taiwan) für die Fotografie des Hafens von Keelung. George Steinmetz gefielen vor allem die subtilen Farbakzente, die von den monochromatischen Wasser- und Himmelsflächen eingefasst werden - samt einer "überraschenden Unschärfe des Bootes im Vordergrund", wie er zur Begründung ausführte. "Das Bild zeigt insgesamt auf wundervolle Art Ruhe inmitten eines städtischen Hafens am Meer."

Roberta Kayne vom RC of Dublin A. M. (USA) gelang im Lake Clark National Park and Preserve (Alaska) ein Foto dieser Bären. Offensichtlich kein echter Kampf, nur eine Kabbelei einer Mutter mit ihrem Jungen. "Man kann die Mutter-Kind-Beziehung in dieser Position erkennen", sagt Juror George Steinmetz anerkennend.

Lee Won-Geol (RC of Daegu-Chungsan, Korea) wurde mit einer ehrenvollen Erwähnung ausgezeichnet. "Nur ein paar kleine Farbfetzchen machen die sonst schwarz-weiße Szene lebendig. Der Schnee setzt zudem eine wunderschöne Textur auf die traditionellen Häuser, gerahmt von den Blättern und Ästen im Vordergrund", lobt Juror George Steinmetz. Andong sei eine Landschaft, die man nach dem Blick auf dieses Foto, gern erkunden möchte.

Tono Valdes vom RC of Guatemala Sur wurde mit einer ehrenvollen Erwähnung ausgezeichnet für seinen besonderen Einblick in das Leben von Guatemala-City. Nebel umhüllt die Menschen mysteriös. "Irgendwie ist er wie das Mysteriöse in der Religion", so Juror Steinmetz. Ein sehr sinnliches Foto, fand er und meinte den Rauch fast schmecken zu können. "Manchmal mag man ein Foto auch für das, was es nicht zeigt. Hier verschwindet der Hintergrund fast vor den Emotionen, die man sehen kann."

Roberta Kayne (RC of Dublin A. M., USA) erhielt noch eine zweite ehrenvolle Erwähnung - für ihr Foto aus Westerville in Ohio. "Ein exzellentes Foto, das den Patriotismus am Memorial Day deutlich macht. Die Fahnenreihen schaffen eine besondere Perspektive - und Tiefe, was die Person dazwischen besonders heraushebt", lobt Juror George Steinmetz.

Die Niagara-Fälle sind an sich schon ein perfektes Schauspiel - im Bild von Chris McDiven (RC Sydney, Australien) kommt noch ein Regenbogen ins Spiel. McDiven erhielt eine ehrenvolle Erwähnung und die Anerkennung von George Steinmetz (Juror): "Regenbogen-Szenen gibt es viele, aber diese ist eine der besten, die ich kenne. Ich mag, wie der Regenbogen das Bootsende berührt. Es ist einfach, kraftvoll - und unerwartet."