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Karin und Gerd Bittner (Rotary Club Gelsenkirchen) haben sich einen Traum erfüllt: Eine Reise ans Ende der Welt. Ihre Bilder zeigen Pinguine, Gletscher, unendliche Weiten – Eindrücke von Antarktis, Feuerland und Patagonien.
Der fast unmittelbare Kontakt zu einer großen Vielzahl von Pinguinen, Seeleoparden, Walen, Albatrossen, sei einzigartig gewesenb, sagen sie.
Von Deutschland aus ging es über Buenos Aires nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt. Diese kleine argentinische Hafenstadt ist der Ausgangspunkt für viele Seereisen in die Antarktis.
Am Ausgangspunkt gingen die Bittners mit etwa 200 weiteren Passagieren an Bord der MS FRAM. Als Expeditionsschiff mit solidem Komfort und der Eisklasse 1B kann es Gewässer befahren, die mit Eis bis zu 60 Zentimetern Dicke bedeckt sind.
Besondere Höhepunkte für die beiden Reisenden waren die täglichen Anlandungen in kleinen Beibooten, bei denen sie die faszinierende Tierwelt des Kontinents beobachten konnten.
Mit ruhiger werdendem Wetter, klarer und kälter werdender Luft und den ersten vorbeiziehenden Eisbergen wurde den Bittners bewusst, dass sie im Zielgebiet angekommen waren.
"Von nun an war das am häufigsten gesprochene Wort 'Wow'", sagt Gerd Bittner.
Pinguine leben in den offenen Meeren der südlichen Hemisphäre. Dort finden sie sich neben weiteren Gebieten insbesondere in den Küstengewässern der Antarktis.
Eine Forschungsstation auf Port Lockroy: Ein Teil der Insel ist für die Touristen zugänglich, die nur auf festgelegten Pfaden und in begrenzten Gebieten laufen dürfen. Der größere Teil bleibt zum Schutz der Pinguine gesperrt.
Der Buckelwal erreicht eine Körpergröße von 12 bis 15 Metern. Bekannt sind die Tiere unter anderem aufgrund ihres Walgesangs und ihrer Lebhaftigkeit. Seit 1966 steht der Buckelwal unter weltweitem Artenschutz.
Die Crew gab den Passagieren den folgenden wertvollen Tipp: „Wenn Sie zu Hause Ihre Freunde behalten wollen, dann zeigen Sie bitte nicht mehr als 10 Eisberg-Fotos, denn nur für Sie, die diese wundervolle Umgebung hautnah erleben, ist jedes Bild einzigartig“.
Hier zu sehen ist Deception Island,  die zur Subantarktischen Inselgruppe gehört. Die Insel wird durch die Spitze eines aktiven Vulkans gebildet. Zum letzten Mal brach der  der im Jahre 1970 aus.
Abendstimmung in der Antarktis: " Die atemberaubende Landschaft mit ihren bizarren Eisbergen in schillernden Farben und dieses ganz besondere Licht sowie die Atmosphäre an Bord haben uns tief beeindruckt", sagt Gerd Bittner.
Eine Ice-Cruising-Tour durch das spektakuläre Gebiet des Lemaire Channel war für alle Passagiere ein unvergessliches Erlebnis. Ausgerüstet mit sicheren Seenot-Thermoanzügen fuhren sie in kleinen Beibooten bei Temperaturen um Minus 5 Grad Celsius durch das Packeis und konnten so die eindrucksvolle Eislandschaft und ihre Tierwelt auf Augenhöhe noch intensiver wahrnehmen.
Wieder auf dem Festland angekommen, übernahmen die Bittners einen Leihwagen und setzten ihre Reise auf  gewöhnungsbedürftigen Schotterstraßen durch Feuerland und Patagonien fort.
Der Leihwagen sei zwar in einem gewöhnungsbedürftigen Zustand gewesen, aber immer noch bequemer als das Fortbewegungsmittel, das diese Gauchos nutzen.
Der Nationalpark Torres del Paine (spanisch Parque Nacional Torres del Paine) ist einer der bekanntesten Nationalparks in Chile, gelegen im Süden des Landes.
auch in Patagonien trafen die Bittners auf viele interessante Tiere, so wie hier zu sehen die Laufvögel Nandus und Guanakas, eine wildlebende Art innerhalb der Familie der Kamele.
Der Perito-Moreno-Gletscher ist einer der größten Auslassgletscher der südamerikanischen Anden.
"Obwohl wir schon relativ viel von der Welt gesehen haben, so hatten wir doch auf dieser sehr schönen Reise neben einigen Abenteuern viele Momente der Sprachlosigkeit und des Staunens über die Schönheit der Natur, die wir so noch nie erlebt hatten", sagt Gerd Bittner.