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D 1930

40 Kinder, 40 Helfer – und alle hatten ihren Spaß

D 1930 - 40 Kinder, 40 Helfer – und alle hatten ihren Spaß
Die Betreuer und Betreuerinnen des dreizehnten KidsCamp hatten auch selber ihren Spaß – hier ganz mittelalterlich © Jaqueline Jochum

Im August fand das KidsCamp des Distrikts 1930 in Lindau statt: Urlaub für Kinder, die sonst keinen machen würden. 80 Kinder und Erwachsene verbrachten heiße Tage am Bodensee.

Ulrike Vogt01.12.2023

Jaqueline Jochum, stellvertretende Distriktsprecherin von Rotaract, RAC Friedrichshafen im rotarischen Jahr 23/24 erzählt: "Bei Temperaturen, welche täglich die 30 °C Marke überschritten haben und Herausforderungen, die den Platz betrafen, war das Camp eine Meisterleistung des gesamten Teams." Aufregung gab es am Ende des Camps: ein Sommergewitter war Anlass, den Platz zweimal innerhalb einer Nacht zu evakuieren. Ein Kraftakt der ganz besonderen Art sowohl für die Helfer als auch für die Kinder, die aus dem Schlaf gerissen wurden.

Wunderbare Erfahrungen …

Der erste Tag eines KidsCamps ist für die Kinder häufig sehr aufregend. Mit wem schlafe ich im Zelt, wer sind meine Zeltbetreuer, welche Aktivitäten stehen die nächsten Tage an? Oft sind die Kinder unsicher, was sie erwartet. Schön ist es dann als Helfer zu sehen, dass die Kinder ankommen, Vertrauen fassen, lachen und sichtlich die Pause aus ihrem oftmals nicht einfachen Alltag genießen. Kinder sind individuell, das ist für keinen der Betreuer etwas Neues. Was aber alle eint, ist die Fähigkeit, Dinge zu genießen, wenn es die Möglichkeit dazu gibt. Es gab unvergessliche und wunderschöne Momente. Die Dankbarkeit und das Strahlen in den Augen der Kinder zu sehen, ist etwas, was die BetreuerInnen in ihrem Erfahrungsschatz nicht mehr missen möchten. 

… für Kinder und Helfer

Zu den Erfahrungen, die man als Helfer auf dem KidsCamp sammeln kann, gehört sicher auch, seine eigenen Grenzen kennenzulernen. Die Mitarbeit im Orgateam zeigt sehr deutlich, wie wichtig es ist, Stärken zu erkennen und diese genau dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden. Nicht zu vergessen - vermutlich eines der wichtigsten Dinge - ist, die Motivation der Helfer aufrecht zu halten. Ohne ein motiviertes Team geht nichts. Sowohl Kinder und Betreuer nehmen für ihr Leben dankbar die Erfahrungen und Momente mit, die sie auf dem Kidscamp sammeln konnten. Deshalb sagt Jaqueline Jochum:  "Ich rufe jede und jeden in der rotarischen Familie dazu auf, seine individuellen Erfahrungen auf einem der KidsCamps in Deutschland, Österreich oder der Schweiz zu machen. Ob nur für eine Lesestunde oder bis zu einer vollen Woche als Helfer. Dabei ist es egal, ob man erst 16 ist oder bereits 65. Wir finden für jeden eine passende Aufgabe."

Ohne die Hilfe aus der gesamten rotarischen Familie würde ein KisCamp nicht gelingen können. Es braucht die finanzielle Unterstützung wie auch das Mit-Anpacken, egal in welcher Form. Herausragend war da das Abbauen des Zeltplatzes: in weniger als 24 Stunden wurde das mit  15 zusätzlichen Helfer geleistet.

Ulrike Vogt

Ulrike Vogt (RC Müllheim-Badenweiler) verheiratet, drei erwachsene Kinder, Musikerin (Musikhochschule Freiburg) und Musikpädagogin.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Vogt leitet sie die Initiative "Musik für den Frieden" mit dem Ensemble MIR, ein zivilgesellschaftliches Austauschprojekt von jugendlichen russischen und deutschen Musikern und Tänzern. Ulrike und Thomas Vogt  haben zusammen mit ihrem russischen Partner Andrey Korjakov für "Musik für den Frieden" den Göttinger Friedenspreis 2022 erhalten. Distriktreporterin im Distrikt 1930 seit 2020, Assistant Rotary Public Image Coordinator (ARPIC) Zonen 15&16.
Kontakt über E-Mail: Rotary-Magazin@distriktbeirat.de

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