Distrikt 1920

Unbeschwerte Ferien für 51 ukrainische Kinder

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Zehn positiv prägende Tage verbrachten die 10- bis 14-jährigen Mädchen und Jungen im rotarischen Jugendcamp im Bundessportzentrum Obertraun.

Viele von ihnen haben nicht nur die Gräuel des Krieges erleben müssen, sondern in den vergangenen Monaten auch einen oder beide Elternteile oder nahestehende Personen verloren. Was nach zehn gemeinsamen Tagen beim rotarischen Jugendcamp bleibt, sind neue Freundschaften und viele emotionale Erinnerungen bei Kindern wie Betreuenden an diese besondere Zeit.

Neben den Aktivitäten wie Fußball, Basketball, Klettern, Bogenschießen und vielen mehr standen auch immer wieder Wanderungen und Ausflüge in die Berge auf dem Programm. So wurden der Salzberg in Hallstatt und der Krippenstein samt Eishöhle besucht. Aber auch ein Ausflug auf den Grünberg mit Sommerrodeln gehörte zu den Highlights. Ausflüge bei denen es viel Unterstützung auch aus der Region gab. "Reduzierte Preise, Freifahrten oder finanzielle Unterstützungen durch Unternehmen ermöglichte diese für die Kinder einzigartigen Erlebnisse", freut sich Felix Spitzer (Rotary Club Bad Ischl). Ein weiteres Highlight war der Besuch des ukrainischen Botschafters Dr. Vasyl Khymynets beim Abschlussabend.

Lebendiger Spirit von Rotary

36 Rotarierinnen und Rotarier aus zwölf Clubs aus der Region unterstützten das ukrainische Team in der Programmgeataltung. Neben dem Kernteam waren jeden Tag Freundinnen und Freunde vor Ort. "Uns war zu Beginn des Projektes nicht klar, wie es den Kindern psychisch geht. Wir haben uns auch auf schwierige Situationen eingestellt, haben aber schnell einen guten Draht zueinander gefunden", so der zentrale Koordinator Felix Spitzer. "Die professionelle Betreuung durch das ukrainische Begleitteam hat sicher auch viel zu einem guten und entspannten Miteinander beigetragen", ergänzt Manfred Hoscher aus dem rotarischen Organisationsteam. Der einzigartige Austausch unterschiedlicher Generationen, kultureller Hintergründe und Sichtweisen war für alle Beteiligten eine einmalige Erfahrung und so ein Beitrag zu Völkerverständigung und Friedensbildung. Mittlerweile sind alle Kinder wieder sicher zuhause angekommen. Besonders erfreulich sind die vielen Rückmeldungen von Vätern und Müttern, die ob der positiven Entwicklung der Kinder begeistert waren.

Georg Braun, RC Gmunden

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