Weihnachten kam in Ulm früher: Rotarier kochten für Obdachlose

Manchmal kommt Weihnachten einfach ein paar Tage früher. Im Obdachlosenheim in Ulm lag kürzlich festlicher Entenduft in der Luft, begleitet von fröhlichem Stimmengewirr, Lachen und spürbarer Vorfreude. Für 45 Essensgäste wurde dieser Tag zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Aufgetischt wurden vom Team des Rotary Club Donau-Iller Neu-Ulm 40 halbe Enten, 175 Kartoffelknödel und 15 Kilogramm Blaukraut – ein echtes Weihnachtsessen, das nicht nur satt, sondern vor allem glücklich machte. Möglich wurde die Aktion durch die Flohmarkterlöse des Clubs am Kraut & Krempeltag im Oktober in Illertissen.

In der Küche ging es dabei ebenso herzlich wie professionell zu: Renate Unseld leitete die fleißigen Rotarier Elke Hauth, Silke Steinhoff und Horst Jäger mit viel Umsicht und guter Laune an. Beim Spülen halfen und Verteilen der liebevoll gepackten Weihnachtstüten halfen auch Inge Inge und Ralf Spranger tatkräftig mit.

Denn neben dem Festessen durfte sich jede Besucherin und jeder Besucher über ein Weihnachtsgeschenk freuen – eine Tüte voller Überraschungen, die für strahlende Gesichter sorgte. Die Stimmung war fröhlich, herzlich und dankbar. Oder wie es eine rotarische Helferin zusammenfasste: „Mehr Weihnachten geht kaum.“

Georg Ganter