Im Fokus

Wo Rotarier Projekte in Ruanda unterstützen

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Zahlreiche Projekte der rotarischen Familie in Afrika zeugen von der Hilfsbereitschaft hiesiger Unterstützer. Eine Beispielliste

RC Bielefeld-Waldhof

Seit 2004 unterstützt der RC Bielefeld-Waldhof das Krankenhaus Centre de Santé Gikonko in Ruanda. 2010 etwa konnte der Club mit Unterstützung seines französischen Partnerclubs Boulogne-Billancourt einen OP-Neubau mitfinanzieren ein Jahr später wurde ein Ultraschallgerät angeschafft.

RC Baden und RC Neunkirchen

Der Schutz der letzten Berggorillas im Ruanda wird seit 2007 von den Clubs Baden und Neunkirchen durch Einnahmen aus Veranstaltungen unterstützt. So wurden zum Beispiel 7000 kostenlose Bücher zum Artverhalten dieser Primaten für Schulkinder auf Ruandesisch und Englisch herausgebracht, um die Bevölkerung für das Schicksal der Gorillas zu sensibilisieren.

RC Berlin-Zitadelle

Dank des RC Berlin-Zitadelle konnten ruandische Chirurgen in modernen OP-Techniken weitergebildet werden. Der Berliner Club stellte mit Unterstützung mehrerer Clubs und Distrikte 40.000 Euro für die Ausstattung eines Lehr-OPs zur Verfügung und beteiligte sich mit Fachärzten des Clubs an einer Weiterbildungsreise nach Ruanda.

RC Gmunden-Traunsee

Der RC Gmunden-Traunsee hat eine Berufsschule für Waisenkinder in Ruanda gebaut. Dort werden Lehrgänge in Schneidern und Landwirtschaft oder Kurse für EDV und Englisch abgehalten. Mit im Boot beim Projekt waren der RC Gmunden und der RC Wels.

RC Berlin

Der Rotary Club Berlin hat das „Chicken-Projekt" für Frauen in Rusiga (Ruanda) unterstützt. 300 Hühner wurden an Frauen in Rusiga verteilt, die seitdem die Eier in Kigali und auf anderen kleinen Märkten sowie an lokale Restaurants verkaufen. Dazu wurde ein Business-Plan erarbeitet, der den schrittweisen Aufbau einer kleinen Hühnerzucht zur Sicherung eines Familieneinkommens aufgezeigt hat.

RC Walsrode

Mit dem Bau einer Grundschule hat der Rotary Club Walsrode die schulische Bildung für 200 Kinder in der Nähe ihres Wohnortes Nyabwishongwezi im Norden Ruandas gesichert. Nach einer namhaften Spende aus dem Club, der Förderzusage des Distrikts, weiteren Spenden befreundeter Clubs, insbesondere der holländischen und englischen Partnerclubs und einer finanziellen Zuwendung durch die Bingo-Umweltstiftung konnten sechs Klassenräume im Wert von 70.000 Euro gebaut werden.

RC Bad Bergzabern

Schritt für Schritt werden 20 Grundschulen, in der Hauptstadt Kigali und ländlichen Regionen, mit Sanitäranlagen versorgt. Für das Projekt konnten nicht nur drei weitere Clubs aus dem Distrikt (RC Ingelheim, RC Neustadt an der Weinstraße, RC Saarbrücken-Schloss) gewonnen werden, sondern auch die beiden Partnerclubs (Kingston upon Thames, England, und Charleville Arduinna, Frankreich). Der 2021 von der Rotary Foundation genehmigte District Grant kann mit einem Betrag in Höhe von 15.725 Euro aufwarten.

RC München-Residenz

Michael Koch vom RC München-Residenz entwickelte einen CO2-Rechner für seinen Club. Das Ergebnis lag mit einem Sicherheitsaufschlag von rund 20 Prozent für das Clubjahr 2021/22 bei rund 7,5 Tonnen CO2, für die der Club ein Zertifikat zur Kompensation erwarb. Das Geld floss in den Bau kleiner Koch-Öfen für Menschen in Ruanda, die mit deutlich weniger Feuerholz auskommen als die sonst üblichen offenen Feuerstellen.

Distrikt 1850

Dank eines Projektes des Distriktes 1850 unter Federführung von PG Gerd Beckmann konnte eine neue Schule im südlichen Distrikt Nyanza an der Grenze zu Burundi gebaut werden. 535 Schüler und 153 Kindergartenkinder werden nun in 11 Klassenräumen unterrichtet und betreut.

Eine Reportage aus Ruanda zur Schuleröffnung in Rukore, die der Distrikt 1850 ermöglicht hat, lesen Sie hier: Reportage


RC Jever-Jeverland, RC Wittmund Esens

Auch in Burkina Faso engagieren sich derzeit Rotarier in ähnlichen Projekten. So zum Beispiel gemeinsam mit AMPO International. Die Organisation wird durch den Rotary Club Jever-Jeverland und den Rotary Club Wittmund-Esens schon seit einigen Jahren unterstützt, ebenso den dem niederländischen Partnerclub Leeuwarden-Nijehove. Zuletzt versorgten die Rotarier ein Krankenhaus mit medizinischem Material, Schutz- und Hygieneartikeln. Kontakt: Ute Krüger, www.ampo-intl.org/de/start.html

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