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Rotary Aktuell - Rotary Lovestorys
Felix Heintz und Bettina Redl: Hochzeitsfoto auf einer Aussichtsplattform im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien © Axel Klein

Ihre Wege kreuzten sich in der rotarischen Welt: Wir stellen sechs Paare aus Deutschland und Österreich vor, die ihr Glück durch Rotaract oder Rotary fanden und seitdem gemeinsam durch das Leben gehen.

01.06.2023

In Bayern daheim und in der Welt zu Hause

Bettina Redl und Felix Heintz, beide Rotary E-Club Bavaria International

Auf der Rotaract-Europakonferenz 2009 ahnten Bettina Redl und Felix Heintz noch nicht, dass sie schon sehr bald ihren Weg durchs (rotarische) Leben gemeinsam gehen würden. Die Begegnung war nett, sagten beide. Mehr aber auch nicht. Nur eine Woche später auf dem District Team Training Seminar (DTTS) trafen sie sich wieder. Und es funkte. Fortan führten sie eine Fernbeziehung zwischen München beziehungsweise Leipzig und Mainz. „Felix Heintz aus 3,2,1 … Mainz“ – so der einprägsame Slogan von damals – übernahm im Jahr 2010/11 den Vorsitz des Rotaract Deutschland Komitees (RDK). Bettina kümmerte sich parallel um die Finanzen im RDK.

„Es sind die Werte, die uns verbinden“, sagt Bettina Redl. Ihre Väter sind beide Rotarier. Schon als Kinder waren sie deshalb immer wieder bei rotarischen Veranstaltungen dabei. Später gingen beide als Rotary-Austauschschüler nach Kanada beziehungsweise in die USA und engagierten sich anschließend bei Rotex und Rotaract. Gemeinsam besuchten sie später viele RI Conventions, bauten sich einen internationalen Freundeskreis auf. „Die Internationalität ist Teil unserer DNA“, sagt Felix Heintz. So passt es ins Bild, dass der Heiratsantrag im Urlaub in Abu Dhabi erfolgte und die standesamtliche Hochzeit 2014 unter freiem Himmel auf einer Aussichtsplattform im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien – getraut vom ehemaligen Gastvater. In Tracht und mit Blick auf die Berge. Ein Herzenswunsch von Bettina. Denn die Berge sind generell ihr persönlicher „happy place“.

Inzwischen sesshaft in München, fand das Paar damals keinen geeigneten Rotary Club, in den sie gemeinsam eintreten konnten, und gründeten kurzerhand ihren eigenen, den Rotary E-Club Bavaria International. Damit konnten sie ihre Idee vom hybriden E-Club verwirklichen. Überregional sollte er sein, aber mit persönlichen Begegnungen. Die sind ihnen grundsätzlich wichtig. In ihrer gemeinsamen Wohnung haben sie ein Gästezimmer, das oft belegt ist. Häufig mit Freunden aus der rotarischen Familie aus nah und fern. In ihrem Rotary Club sind sie als Counselors aktiv und betreuen die Austauschschüler des Clubs. Und die Pläne für diesen Sommer? „Back to California“, sagt Bettina Redl und strahlt, „zum Nachspüren.“

Insa Fölster


Rotary – eine gemeinsame Passion

Franziska-Roberta Schneider, RC Hannover-Leibniz, und Carl Philip Pöpel, RC Hannover

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Franziska-Roberta Schneider und Carl Philip Pöpel © Privat

Neue Stadt, neuer Job und irgendwie ist alles fremd. Aber die Rotaracter hatten doch eingeladen?“ Carl Philip Pöpel war 2013 noch dabei, sich in Hannover zu orientieren, als er den Tipp für eine Firmenführung erhielt. Für die Anreise landete er im Auto von Franziska-Roberta Schneider. Die war vorher Rotaracterin in Offenbach und nun Studentin in Hannover, erfuhr er. Ihr Fokus lag auf Integration: „Ich wollte mit möglichst vielen Leuten ins Gespräch kommen, hab’ Carl deshalb zuerst weniger wahrgenommen.“

Der indes war infiziert. „Ich fand sie interessant und wollte dranbleiben, schon um mich besser zu vernetzen.“ Nur: Ihre Telefonnummer hatte er zunächst vergessen zu erfragen. „Als ich sie dann hatte, ging es schnell per SMS hin und her. Am Wochenende drauf trafen wir uns erneut bei einer Sozialaktion.“

Franziska erinnert sich dagegen besonders an den Heimweg vom Weihnachtsmeeting. „Er hatte mir ein Plüschkamel geschenkt – sehr weihnachtlich“, lacht sie. Richtig ernst wurde es aber erst im Februar, berichten beide. Auf der Rückfahrt vom Clubbesuch im Teutoburger Wald „hat es klick gemacht“. Knapp ein Jahr später zogen sie zusammen.

Inzwischen sind sie Mitglieder bei Rotary. Oder besser: Mitglieder zweier Rotary Clubs in Hannover. Dennoch machen sie vieles gemeinsam und empfinden es als besonderes Glück, dem anderen nicht viel mehr als die Club-Interna erklären zu müssen. „Zwei Clubs bedeutet zwar mehr Zeitaufwand, aber wir haben immer ein gemeinsames Thema. Jeder hat seine rotarische Welt – aber auch Verständnis für die Aktivitäten des anderen“, sagt Franziska.

„Durch unsere Zweierkonstellation können wir über den Tellerrand hinausblicken. Das half, als wir von 2019 bis 2022 Rotary-Koordinatorin Marianne Broska bei ihrer Arbeit unterstützten. Es war viel intensiver als gedacht. Wir haben uns leidenschaftlich eingebracht und sind auch als Paar zusammengewachsen“, ergänzt Carl.

Zudem bilanzieren beide unglaublich viel Spaß. So waren sie mehrfach in rotarischen KidsCamps aktiv, wirkten und wirken in Clubfunktionen. Und lachen bis heute gern über die Schnappschüsse von Deukos, Clubreisen, der Convention in Hamburg. „Ganz besondere gemeinsame Momente.“

2021 haben Franziska und Carl übrigens geheiratet. Er, der Strukturierte, der Planer. Sie die Kreative, Lockere. „Klar sind wir nicht immer einer Meinung, aber wir brennen für die gleiche Sache. Rotary ist unsere absolute Passion, die Liebe neben der Liebe“, bekennen sie unisono.

Sabine Meinert


Es begann an einem lauen Herbstabend

Petra Niemann-Hessler, RC Kiel-Eider, und Elmar Zoepf, RC Lohr-Marktheidenfeld

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Anstoßen auf den Abend: Elmar Zoepf begleitete Petra Niemann-Heßler auf eine rotarische Abendveranstaltung des RC Hamburg-International © Ernst Meissner

Elmar Zoepf zögert nicht lange, steckt eine halb volle Weinflasche unter das Jackett und geht mit Petra Niemann-Heßler, beide Governor elect, raus auf die Terrasse. Es ist ein lauer Herbstabend beim Governor Elect Training Seminar in Prag, und Niemann-Heßler möchte noch nicht an die Hotelbar, sondern noch mal raus auf die Terrasse. Einzig Elmar Zoepf kann sich für diese Idee begeistern. Am Ende des Abends finden sich beide tanzend mit vielen jungen Menschen auf dem Platz vor dem Hotel wieder. Noch ahnen beide nicht, was daraus einmal werden wird. Wenig später folgt die Herbsttagung des Deutschen Governorrates 2021. „Auf der Rückreise von Hildesheim dachte ich mir, jetzt fehlt was. Ich lasse etwas zurück, was ich gerne mitnehmen würde.“ Elmar Zoepf, Governor von 1950, erinnert sich daran, wie er von der Tagung im September 2021 zurück in die bayerische Heimat nach Lohr am Main fuhr. „In Hildesheim hatten wir unterschwellig zueinander gefunden.“ Petra Niemann- Heßler, Governorin von 1890, kann dies nur bestätigen: „Wir hatten uns aufeinander gefreut und im Plenum auch nebeneinander gesessen.“ Am Ende der Tagung sei wenig Zeit für eine Verabschiedung geblieben, blickt Niemann-Heßler zurück. „Ich hätte ihn gerne herzlicher umarmt.“ Auch wenn Dritte ihnen später sagten, dass man ihnen angesehen hätte, dass es gefunkt habe, hatten beide das so noch nicht wahrgenommen.

Doch das Bedürfnis, auch jenseits rotarischer Themen in Kontakt zu bleiben, teilten sie. Viele Whatsapp-Nachrichten und Telefonate folgten. Als Petra Niemann-Heßler für eine rotarische Veranstaltung zum Thema „Werte, Bildung und Beruf“ von Kiel nach Frankfurt am Main reiste, nutzte Elmar Zoepf gleich die sich bietende Gelegenheit, sie dort kurz zu treffen. „Wir hatten dem Wiedersehen regelrecht entgegengefiebert“, erinnert sich der Governor.

Die amtierenden Governor sind sicher ein außergewöhnliches Paar innerhalb der rotarischen Welt und stehen bezüglich gemeinsamer Zeit vor besonderen Herausforderungen. „Wir haben beide volle Kalender, und wenn wir diese übereinanderlegen, dann findet sich alle zwei, drei Monate mal eine Lücke. Dann fahre ich hoch nach Kiel oder Petra kommt zu mir in den Süden“, erklärt Elmar Zoepf.

„Er hat schon versucht, meinen Distrikt zu übernehmen“, spielt Petra Niemann-Heßler humorvoll auf den Umstand an, dass ihr Partner sie schon mehrfach zu Clubbesuchen begleitet hat. Weder die räumliche Trennung noch die vielen Termine sehen die beiden als Belastung an. Im Gegenteil: Sie schätzen es, nun einen Partner zu haben, der viel Verständnis für die rotarische Arbeit mitbringt.

Sie freuen sich aber auch, wenn in Kürze die rotarischen Termine weniger werden. Dann wird Frank-Zappa-Fan Zoepf seine Partnerin auf ein Jazzfestival nach Dänemark begleiten, und im Sommer wollen sie wieder nach Italien reisen.

Florian Quanz


Hand in Hand beim Hands-on

Adelinde Reinhardt und Günther Greiner, beide RC Höchstadt an der Aisch

Nach dem Tod meines Mannes im Jahre 2012 war es nicht einfach, im Club wieder Fuß zu fassen“, erzählt Adelinde Reinhardt, seit 2006 Mitglied des Rotary Clubs Höchstadt an der Aisch. „Während seiner Pflege hatte ich meine Clubfreunde 18 Monate lang nicht gesehen, deshalb fühlte sich bei meinen ersten Clubmeetings alles fremd und falsch an.“ Clubmitglied Günther Greiner konnte das damals mühelos nachvollziehen, denn er war erst 2010 dem Club beigetreten und hatte zunächst auch „gefremdelt“. In den kommenden Monaten bemühte er sich dann sehr um Adelindes Einleben. „Er ist damals so offen und positiv auf mich zugegangen“, schwärmt sie, „dass ich mich nach einigen Wochen im Club wieder wohlfühlen konnte.“ Natürlich halfen dabei auch „Hands-on“-Aktivitäten, der Club veranstaltete beispielsweise einen Liederabend, und die beiden waren für Garderobendienste eingeteilt. Gemeinsam hängte man also Mäntel auf, verteilte das Programm – und verabredete für die kommenden Wochen Cafébesuche und Spaziergänge. Ihr Plan, die frische Beziehung zunächst geheim zu halten, scheiterte allerdings bei einem Ausflug nach Bamberg: Hand in Hand liefen Günther und Adelinde einer Clubfreundin über den Weg – keine Chance, sich noch schnell im nächsten Schuhgeschäft zu verstecken. Mittlerweile sind die beiden verheiratet und eines von drei Paaren im RC Höchstadt an der Aisch. „Viele Clubs möchten ja Paare in den eigenen Reihen vermeiden und verhindern beispielsweise die Aufnahme von Partnern, aber bei uns gab es bislang keine Probleme aufgrund unserer Ehe“, erzählt Günther. „Eher im Gegenteil: Als meine Frau vor zwei Jahren Präsidentin war, konnte ich ihr mühelos bei der Ausübung des Amts helfen, schließlich ist sie noch berufstätig und konnte nicht alle Termine selbst wahrnehmen. Aber ich war immer auf dem Laufenden, und das kam dann auch dem Club zugute.“

Adelinde Reinhardt führt eine Apotheke und empfindet vor allem den clubinternen Austausch als wohltuend. „Beruflich bin ich Einzelkämpferin und muss mich nach außen immer wieder aufs Neue behaupten, da tut es gut, wenn ich Probleme mit meinem Mann und weiteren Clubmitgliedern diskutieren und mich auch mal beraten lassen kann.“ Günther schätzt Rotary vor allem, weil er sich dort gut vernetzen, den Freundeskreis erweitern und sich um sinnvolle Projekte wie zum Beispiel die Unterstützung von Schulkindern kümmern kann: „Viel besser, als einfach anonym irgendwohin zu spenden“, sagt er. Die jüngste Vernetzung der beiden fand jetzt in Bulgarien statt, Adelinde und Günther waren Teilnehmende der Rotary-Friendship-Exchange-(RFE)-Reise.

Frauke Eichenauer


Ein Rotary-Logo am Bett

Bernadette Spitzer, RC Wien-Franz Schubert, und Claus Bruckmann, RC Wien-Gloriette

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Claus Bruckmann wird demnächst die Funktion des Distriktberichterstatters von 1910 übernehmen. Mit seiner Frau Bernadette Spitzer teilt er die rotarische und die journalistische Welt. © Wirlphoto

Die Hochzeitstorte erzählte schon (fast) die gesamte Geschichte: Da lagen, aus Marzipan geformt, ein Mann und eine Frau im Ehebett, bei ihm ein Fernsehgerät, bei ihr ein Radio. Und am herzerlgeschmückten Betthaupt prangte ein großes Rotary-Logo. Kein Zweifel – da haben sich zwei über Rotary gefunden. Der Anfang war natürlich nicht gleich im Bett. Jede Lovestory braucht zu Beginn ihre Hindernisse, so auch diese: Bernadette, Lehrerin an einem Gymnasium für Englisch und Religion und Redakteurin bei Radio Stephansdom, war eingeladen zu einem Vortrag im RC Wien-Gloriette über „Unterschiede und Parallelen bei Unterricht und Journalismus“. Vortragsmeister war Claus, Fernsehjournalist im ORF. Er hat ihr dieses Thema vorgeschlagen. Weil es ihn interessierte. Die beiden kannten einander noch nicht, aber jene Clubfreundin, die den Vortrag einfädelte, hatte den Hintergedanken, Bernadette als Mitglied zu gewinnen. Das scheiterte allerdings, weshalb ein anderer Freund sich daranmachte, einen neuen Club zu initiieren – mit Bernadette als Gründungsmitglied. Da war der Vortragsmeister von damals ein wichtiger Impulsgeber.

Inzwischen hatte es natürlich längst zwischen den beiden gefunkt. Bei ihm schneller als bei ihr, erzählt Bernadette lachend. Bis die ehemalige Rotaracterin tatsächlich Mitglied bei RC Wien-Franz Schubert war, vergingen einige Jahre. Schneller ging’s mit der gemeinsamen Tochter. Die kam eineinhalb Jahre nach dem Vortrag zur Welt. Dennoch ließen sich die beiden Zeit mit der Hochzeit. Die wurde erst im Vorjahr gefeiert, „weil es nach 14 Jahren höchste Zeit war“, wie Claus vermerkt.

Dass sie letztlich nicht Mitglieder im selben Club geworden sind, genießen sie mittlerweile sogar. So teilen sie die Bereicherung aus beiden Clubs, können sich wechselseitig im jeweils anderen Club und gemeinsam auch andere Clubs besuchen, was sie in Urlauben auch gerne machen. Als gleichberechtigte rotarische Mitglieder. Das sorgt freilich bisweilen für Verwirrung. Da beide ihre jeweiligen Namen behalten haben, sind sie als Ehepaar nicht gleich erkennbar. Das kosten sie dann genüsslich aus, denn Bernadette Spitzer ist eben nicht nur die Frau von Claus Bruckmann, sondern Rotarierin mit ihrer eigenen rotarischen Geschichte. Und zu Hause können sie sich dann auch über Radio und Fernsehen austauschen. Nicht nur im Marzipan-Ehebett.

Hubert Nowak


Rotarisches Power-Couple

Michaela Weihs, RC Salzburgst. Rupert, und Peter Forster, RC Salzburg-Altstadt

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Nach 13 Jahren als Paar feiern Michaela und Peter im Jahr 2021 ihre Hochzeit in Opatija. © Privat

Am 31. Juli 2007 nimmt das Leben von zwei Menschen bei einem Familienmeeting des RC Salzburg-St. Rupert am Chiemsee eine neue Wendung. Die Künstlerin und Pädagogin Michaela Weihs war eingeladen, um zwanglos Tuchfühlung zu Rotary und den Mitgliedern des RC Salzburg-St. Rupert aufzunehmen. Unter den Gästen war auch Peter Forster, der erst kurz davor in den ersten gemischten Club Salzburgs eingetreten war. Rotarisch sozialisiert wurde Forster Ende der 1970er Jahre im Elternhaus seiner verstorbenen ersten Frau. Als junger Mann mit einiger Bankenerfahrung wurde er 1995 in den RC Kitzbühel aufgenommen. Nach beruflichen Jahren in Italien wird der RC Salzburg-St. Rupert 2007 zur neuen rotarischen Heimat. Michaela Weihs wird bald zu einem Vortrag eingeladen. „Als ich Peter zufällig Monate später wieder traf, war er sehr verwundert, dass meine Aufnahme abgelehnt worden war. Er begann, sich mit der Angelegenheit zu befassen. Das war die Basis für weitere spannende Gespräche und schließlich für unsere künftige Beziehung“, so Michaela Weihs in der Retrospektive. Eine Beziehung, die sich aus der Verschiedenheit der Charaktere speist und in der Einverständnis auch ganz ohne Worte herrscht.

Michaela schätzt an ihrem Mann die Empathie, den Humor und seinen speziellen Charme, das Interesse an Kunst, Musik und Politik – schlicht seine Vielseitigkeit. Für Peter sind es vor allem ihr Auftreten, die vielseitige künstlerische Begabung, die Kochkunst, das soziale Engagement und der Fleiß, was ihn an seiner Frau fasziniert. „Wir verstehen einander ohne Worte, lachen sehr viel und können unsere Individualität im Miteinander genussvoll leben“, bringt Weihs es auf den Punkt.

Die Aufnahme von Michaela Weihs in den RC Salzburg-St. Rupert erfolgte schließlich 2011 und legte den Grundstein für eine engagierte rotarische Laufbahn. Als Lehrende – aktuell ist sie an der Gründung der ersten freien Schule in Salzburg beteiligt – war Weihs immer sozial engagiert. Sie war Gründungsbeauftragte des 1. Interact Clubs in Salzburg, Clubsekretärin und Präsidentin und im Distrikt als Assistant Governorin und Gründungsbeauftragte des RC Salzburg-International aktiv. Auch Forster, der seit Kurzem beruflich viel in Liechtenstein zu tun hat, war als Schatzmeister vier Jahre lang im Distriktteam tätig. Gemeinsam ist den beiden das große Engagement für die rotarische Sache. Nur im gleichen Rotary Club sind sie nicht mehr, denn Forster hat 2020 – kurz vor der Heirat – den Club gewechselt und ist nun im RC Salzburg-Altstadt aktiv, um allfälligen Ressentiments gegenüber Ehepaaren im selben Club den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Verena Hahn-Oberthaler