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RI Convention 2013

Das Paradies für Seefahrer

11.12.2012

Während des Zeitalters der Entdeckungen landeten portugiesische Entdecker an vielen Orten, die heute das Zuhause von Rotariern sind, die an der RI Convention 2013 (23.–26. Juni) in Lissabon teilnehmen. Heinrich der Seefahrer, Sohn von König Johann I., ebnete den Weg für Portugals führende Rolle bei Entdeckungen, indem er im frühen 15. Jahrhundert Unternehmungen finanzierte, die südwärts entlang der Küste Afrikas führten.

Einer der wichtigsten portugiesischen Entdecker ist Bartolomeo Dias, der 1488 um das Kap der Guten Hoffnung, den südlichsten Zipfel Afrikas, segelte und damit bewies, dass es möglich war, Hinterindien (und die dortigen wertvollen Gewürze) auf dem Seeweg zu erreichen. 1497 segelte Vasco da Gama noch weiter, entlang der Ostküste Afrikas und durch das Arabische Meer, und gelangte so schließlich nach Indien. Drei Jahre später segelte Pedro Álvares Cabral, ebenfalls auf dem Weg nach Indien, Richtung Südwesten und gelangte so an die Ufer des heutigen Brasiliens.

1519 machte sich Ferdinand Magellan auf zur ersten Weltumseglung. Da er jedoch in seinem Heimatland Portugal in Ungnade gefallen war, segelte seine Flotte unter spanischer Flagge. Die komplette Umrundung gelang Magellan leider nicht, da er bei einer Schlacht auf den Philippinen ums Leben kam.

Die Zeugnisse von Portugals Reichtum während dieses Zeitaltes sind in Lissabon an vielen Stellen noch zu sehen. Beispiele hierfür sind das Mosteiro dos Jerónimos, in dem sich das Grab da Gamas befindet, und der Torre de Belém, der zur Verteidigung der Tejomündung errichtet wurde.