Damit alle teilnehmen können

Die Corona-Krise hat es gezeigt: Die Teilhabe am Clubleben ist nicht immer für alle im Präsenzmeeting möglich. Und auch sonst minimiert Abwesenheit durch Krankheit oder Unfälle, Kinder-Betreuung, Reisen die Teilnehmerzahlen. Um künftig gewappnet zu sein, hat der RC Heide sich intensiv mit der Problematik auseinandergesetzt, etwas Geld in die Hand genommen und ein Garagenprojekt realisiert.

Herausgekommen ist ein Rollcontainer mit allem, was der Club neben einem Internetanschluss für ein Hybrid-Meeting benötigt: Konferenzkamera, vier Funkmikros, USB-Audiointerface, Aktivbox und Notebook. Alles ist nun mit wenigen Handgriffen einsatzbereit.

Das Team hat sich hier bewusst für eine Technik entschieden, die über die übliche verkabelte Technik bei Videokonferenzen hinausgeht, um nicht Fußangeln zwischen den acht Tischen im Clublokal auszulegen. So können alle Freundinnen und Freunde zu Hause oder andernorts Bild und Ton aus dem Meeting wahrnehmen, aber auch die Präsenzteilnehmer mit den Online-Teilnehmern kommunizieren.

Die Technik ist bewusst für größere Räume und eine Teilnehmerzahl von mehr als 20 vor Ort ausgelegt. Der Hybrid-Container wird vom RC Heide in Kombination mit der von vielen Clubs verwendeten Zoom-Software verwendet.

Ganz ohne Technik-Affinität geht es allerdings nicht: ein Freund vor Ort bedient die Technik. Sie ist aber rasch auf- und abgebaut, so dass sie regelmäßig zum Einsatz kommen kann. Lediglich Kamera aufstecken, ein paar Kabel verbinden und die Videokonferenzsoftware starten. Schon ist alles im Einsatz Die Konferenzkamera wird ferngesteuert eingesetzt und lässt die Speicherung von fünf Positionen zu, um die Szenerie mit schnellen Wechseln gut einzufangen.

Die Projektbeschreibung mit Bauanleitung und Teile-Liste wird gerne vom RC Heide zur Verfügung gestellt.

Dr. Klaus-Dieter Luitjens
CICO RC Heide

Mehr Infos: heide@rotary.de