Rotarische Förderung
Mit englischsprachigen Vorträgen zum Erfolg
Internationaler Fokus: Internationaler Club fördert Debatten-Wettbewerb auf Mallorca. Die teilnehmenden Schüler sorgten im diesjährigen Wettbewerb erneut für ein spannendes Finale.
Frank Garrelts ist einer der Gründer des E-Clubs D-1850 und passionierter Förderer von Jugendprojekten. Im RC Calvia International, in dem er assoziiertes Mitglied ist, unterstützte er in den vergangenen Monaten einen Debatten-Wettbewerb. Coronabedingt wurden die Diskutierrunden zwar per Zoom ausgefochten, doch es war spannend von Anfang bis Ende, berichtet sein mallorquinischer Club.
Der Wettbewerb fand bereits zum fünften Mal statt — in diesem Fall leider nicht wie sonst üblich vor großem Publikum. Dennoch nahmen sechs internationale Schulen der Baleareninsel teil: die Academy International School, das Agora Portals International College, Bellver College, die Baleares Internatioanl School, das Lycee Francais de Palma und das Queens College. Der Wettbewerb ist an diesen Schulen bereits zu einem festen Bestandteil des Schulkalenders geworden, mit Teams von drei Schülern zwischen 14 und 16 Jahren treten sie jedes Jahr an.
Der Debatten-Wettbewerb findet in englischer Sprache statt, auch wenn es für viele der teilnehmenden Schüler die zweite oder sogar dritte Sprache ist. Wie Kate Mentink, Past Präsidentin des RC Calvia International und Koordinatorin des Debatten-Wettbewerbs feststellte, lag das Niveau diesmal extrem hoch. Die Jury stand vor einer echten Herausforderung. Möglich wurde das alles durch ein Team von 20 Freiwilligen — Rotarier, Schulteams, Tutoren, Lehrer und die Direktoren der Schulen.
Von Oktober bis Dezember 2020 wurden per Zoom sechs vorläufige Debatten abgehalten, im Januar folgten die Halbfinals. Auf dem Plan standen Themen wie: "Die wissenschaftliche Erforschung des Weltraums ist eine Verschwendung von Ressourcen". Oder: "Das Prinzip der freien Meinungsäußerung ist im digitalen Zeitalter gefährdet"
Wie erfolgreich die Förderung für die Schüler ist, zeigte sich bei einem Teilnehmer aus einem der zurückliegenden Jahre — er wurde inzwischen bester Redner bei einer großen Londoner Veranstaltung und reiste Anfang 2020 ins Hauptquartier der Vereinten Nationen nach New York, um dort eine Rede zu halten.
