Auf einen Blick
Zurück zu alter Größe?
Jugendaustausch kommt langsam wieder in Fahrt
Die verschiedenen Programme des rotarischen Jugendaustausches sind seit knapp drei Jahren wieder angelaufen, aber man erkennt: Nach der Pandemie ist noch nichts wieder wie vorher – national und international betrachtet. Während einige traditionell stark im Jugenddienst engagierten Distrikte wie D1800 und D1850 etwa mit Longterm-Exchanges (LTE) 2024/25 fast wieder auf dem VorCorona-Niveau von 2019/20 (siehe Zahl in Klammern auf der Karte) angelangt sind, tun sich andere Distrikte etwas schwerer.
Auch die Variante STEP Family to Family (unten) erholt sich hierzulande offenbar und nähert sich mit dem kommenden Austauschjahr den Zahlen aus 2018/19. Bis Mitte April sind 256 erfasst, aber da ist sicher mehr möglich. Zurück zu alter Größe scheint vor allem in Nordamerika mühsam zu sein: Während es dort 2019/20 noch 2110 Outbounds gab, waren es 2022/23 nur noch 1124 (–986), in Südamerika sank die Zahl von 1571 auf 935 (–636). In Europa hingegen lief es deutlich besser, imVergleich „fehlen“ nur 243 Outbounds: Nach 3122 im Jahr 2019/20 waren es 2879 im Jahr 2022/23. 2023/24 verlief ähnlich, was bedeutet, dass inzwischen circa die Hälfte aller Rotary-Austausche in Europa initiiert wird.