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RCs aus Osnabrück und Umgebung

Rotarische Solidarität mit Künstlern

RCs aus Osnabrück und Umgebung - Rotarische Solidarität mit Künstlern
Ein Motorradreifen, LED-Licht und Acrylglas formen sich samt einer Madonnenfigur im Kunstwerk von Sonia Wohlfarth Steinert zum Kunstwerk "On the road". © Diözesanmuseum Osnabrück/Hermann Pentermann (drei Fotos)

Adventskalender "24 Tage – 24 Werke" unterstützt Solo-Selbständige und wird fortgesetzt.

28.12.2020

"Esther" heißt das in Mischtechnik gefertigt Werk, mit dem Katrin Lazaruk im Künstler- und Künstlerinnen-Adventskalender "24 Tage – 24 Werke" des Diözesanmuseums Osnabrück vertreten war. Den Endspurt bestritten am 23. und 24. Dezember Klaus Kijak mit dem Ölgemälde "Substitut" und Sonia Wohlfahrt Steinert mit der Installation "On the road". Letztere übergab ihre Arbeit vor der Weihnachtskrippe des Domes und konnte diese auch über die Festtage präsentieren.

Seit dem 1. Dezember stellte das Museumsteam – unterstützt durch die Rotary-Clubs aus Osnabrück und Umgebung – in einem Fenster des "Forums am Dom" täglich wechselnde Arbeiten jeweils von 10 Uhr bis 10 Uhr am Folgetag aus. Gleichzeitig war das jeweilige Kunstwerk im Netz über die Homepage des Diözesanmuseums oder den Link www.24-tage-24-werke.de abrufbar und wurde so sowohl analog als auch digital zum Kauf angeboten. Im Netz addierte sich die Serie dann bis zum Heiligen Abend zu einem virtuellen Adventskalender.

Klaus Kijak präsentiert mit Museumsdirektor Hermann Queckenstedt und Alexander Mundinger (links) vom RC Osnabrück-Süd sein Bild Substitut.

Der gesamte Verkaufserlös geht an die jeweiligen Künstler und Künstlerinnen, wobei schon einige Arbeiten erworben wurden. "Wir möchten die Kunstszene mit dieser Initiative solidarisch unterstützen und durch Fotos der Künstler mit ihren Werken im Internet auch die Menschen hinter den einzelnen Arbeiten zeigen", erläuterten Museumsdirektor Dr. Hermann Queckenstedt (rechts) und RC-Präsident Prof. Dr. Alexander Mundinger (links), deren Club Osnabrück-Süd diese Initiative nicht nur ideell, sondern auch finanziell begleitet.

Angesichts des großen Interesses der Kunst-Szene sowie der großen Resonanz des Publikums wollen das Diözesanmuseum und die Rotarier die Aktion bis Ostern fortsetzen, um ein kulturelles Zeichen in den für soloselbständige Künstler schwierigen Zeiten zu setzen: dann allerdings mit einem Wechsel im Wochenrythmthmus.