25 Jahre RMCH

Die Action Group Reproductive, Maternal and Child Health (RMCH) begann 1995 als Rotary Fellowship for Population and Development. Auf Initiative von Past-Gov. Buck Lindsay, USA, wurde auf der Rotary Peace Conference in Dakar damals über das Bevölkerungswachstum diskutiert. Die damaligen Governor Robert Zinser, Deutschland, und Dolapo Lufadeju, Nigeria, berichteten dort über ihr in Nigeria laufendes Pilot-Projekt. Rund 500 Teilnehmer aus Afrika, USA und Europa sandten ihren einstimmigen Beschluss an RI/TRF, dass Rotary sich um das Problem kümmern muss. Zu Beginn 1995/96 erhielten sie daraufhin ihre Fellowship genehmigt. Die drei Mitbegründer beschlossen Länder-Sektionen zu bilden. Nach drei Jahren wies die deutsche Sektion unter den Fellowships mit 3000 die meisten Mitglieder auf. Da es Fellowships nur für Berufe und Hobbies gab, wurde RMCH die erste serviceorientierte Fellowship, der viele folgten. Aus den serviceorientierten Fellowships wurden dann die Rotarian Action Groups. Sie bekamen im RI Code of Policies die Aufgabe, Clubs und Distrikte bei Projekten für RI-Schwerpunkte zu unterstützen. Mit der Umbenennung der Rotarian Action Groups in Rotary Action Groups, denen auch Nicht-Rotarier beitreten können, hat RI den neuen Namen Reproductive, Maternal and Child Heath (RMCH) genehmigt und damit bestätigt, dass Familienplanung Teil dieses Schwerpunkts ist.

Vom Gesundheitsministerium des nigerianischen Staates bekam die Rotary Action Group ein Mandat, im ganzen Land eine Familienplanungskampagne durchzuführen. Damit begann sie im September 2019. In der Sektion „Asia“ führen bereits Clubs in Korea RMCH in ihrem Namen und fördern Projekte nach diesem Vorbild in Pakistan. Dort werden Pilot-Projekte zu Post Partum Family Planning für Clubs durchgeführt. Die Action Group beteiligt sich am Wettbewerb um den neuen Scale Grant von zwei Millionen Dollar. Von 61 Bewerbern wurden sechs Bewerber zur Einreichung eines Antrags aufgefordert. RMCH gehört dazu und wartet auf die Entscheidung zum Jahresende.