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Auf einen Blick

Eine Versicherung für Alle(s)?

Auf einen Blick - Eine Versicherung für Alle(s)?
© Martin Künsting

Eine Bündelung der Haftpflichtversicherungen aller deutschen Distrikte könnte zu hohen Kosteneinsparungen führen.

01.11.2019

Nicht nur privat oder im Job, auch für ehrenamtlich Tätige sind Haftpflichtversicherungen wichtig. Allerdings geht es bei Rotary nicht nur um zerbrochene Vasen oder verbeulte PKW: Hat ein Club etwa einen Förderverein, dann haftet der Vorstand des Vereins mit seinem Privatvermögen, sofern keine zusätzliche Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung vorliegt. Diese greift, wenn etwa Spendengelder, die von Clubs eingesammelt wurden, nicht dem deutschen Gemeinnützigkeitsrecht entsprechend verwendet wurden. Einige der 15 deutschen Distrikte haben diesen Schadensfall nicht mitversichert. Der Rotary Gemeindienst Deutschland e.V. (RDG) führt deshalb seit einiger Zeit Gespräche mit dem Versicherer LVM, bei dem immerhin elf von 15 Distrikten zu – derzeit noch unterschiedlichen – Konditionen versichert sind, um eine Haftpflichtpolice für alle Distrikte und alle Organisationen der rotarischen Familie zu verhandeln und so auch noch deutlich an den Versicherungsprämien einzusparen. Die österreichischen Dis­trikte 1910 und 1920 haben bereits eine gemeinsame, weltweit gültige Haftpflichtversicherung, die den Jugenddienst und die Rotary Foundation beinhaltet.