Leverkusener fördern Gesundheitsprojekte
Gospelklänge für Madagaskar
Madagaskar steht bei den Sozialprojekten des Rotary Clubs Leverkusen-Opladen, neben lokalen Aktivitäten, in diesem Tagen im Vordergrund. Ein Projekt ist gerade erfolgreich abgeschlossen und ein zweites wird Anfang 2013 gestartet. Insgesamt werden für beide Projekte im Gesundheitssektor gut 20.000 US-Dollar eingesetzt. Die Engagements des Rotary Clubs Leverkusen-Opladen auf der Insel vor der Ostküste Mosambiks im Indischen Ozean basieren auf familiären Kontakten des Leverkusener Rotariers Jens Uhlemann vor Ort sowie auf seine Verbindung zum dortigen Rotary Club Antananarivo-Ivandry.
Für die Entbindungsstation Fandriana im Hochland der Insel Madagaskar wurden medizinische Gerätschaften wie zum Beispiel ein Ultraschallgerät mit fahrbarem Tisch und ein Drucker, ein Blutdruckmessgerät, ein Sterilisator und ein Entbindungstisch angeschafft und vor Ort installiert. Rund eine Viertelmillion Madagassen leben in der Region.
Insgesamt wurden für dieses erste Projekt 14.150 US-Dollar zur Verfügung gestellt. Dieser Betrag wird vom Rotary Club Leverkusen-Opladen mit 6.000 US-Dollar, vom Rotary Distrikt 1810, zu dem die Leverkusener gehören, mit 2.000 US-Dollar, von der Rotary Foundation mit 5.650 US-Dollar sowie vom Rotary Club Antananarivo-Ivandry auf Madagaskar mit 500 US-Dollar getragen.
Mit den neuen, modernen Geräten haben werdende Mütter, erläutert Jens Uhlemann, nun endlich die Garantie, sich für die Geburt in gute medizinische Hände zu begeben. Bisher waren sie wegen schlechter medizinischer Versorgung weggeblieben. Die Folge war: Hausgeburten unter prekären hygienischen und medizinischen Bedingungen.
In einem Anschlussprojekt fördert der Rotary Club Leverkusen-Opladen ab Anfang 2013 auch das 300 Kilometer nördlich gelegene Gesundheitszentrum Manasoa („Gutes tun“ auf Deutsch) mit rund 11.800 US-Dollar.
Mit dem Engagement in Manasoa sichert der Rotary Club Leverkusen-Opladen weitere Öffnungszeiten des Gesundheitszentrum - dann auch nachmittags). Außerdem kann eine Zahnarztpraxis betrieben werden. Eine Sanierung der Gebäudeaußenwände ist auch noch im Budget enthalten.
Bei diesem zweiten Projekt können die Leverkusener Rotarier keine Förderung durch die Rotary Weltorganisation erwarten, so Dierk Kowalke vom Rotary Club Leverkusen-Opladen. Eine alternative Lösung ist aber gefunden: Die Erlöse aus den Rotary-Aktionen auf dem Bratapfelfest in Leichlingen (selbstgebackene Kekse und Gulaschkanone) am ersten Adventswochenende und aus einem aus dem Benefiz-Konzert (Gospelchöre) am 24. Februar 2013 fließen direkt in das Madagaskar-Budget.
Weitere Informationen
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