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Ende des Amstjahres

Governor unternehmen Segeltörn

17.07.2014

Zum Ende ihres Governorjahres haben Governor der Crew 2013-14 Abstand und Erholung von ihren Amtspflichten gesucht. Sie haben diese auch gefunden, und zwar auf der Gaffelketsch Seute Deern, die vielen Rotariern bekannt sein dürfte und dem gemeinnützigen Verein ‚CLIPPER, Deutsches Jugendwerk zur See‘ gehört. Past Präsident Axel Burmeister vom RC Achim und 1973 Mitgründer des Vereins hatte dem Wunsch der Governor entsprochen und den Törn auf der Ostsee organisiert.

Teilnehmer waren der Sprecher der Crew und derzeitige Vorsitzende des Deutschen Governorrates Michael Bulla (D1842), Frank Ehlers (D1800), Jobst Isbary (D1930), Uli Schürmann (D1900), Klaus Willimczik (D1860) und Joachim Reuter (D1870) mit ihren Spouses sowie Wolfgang Breme, der für die Inbound-Betreuung im Distrikt 1870 zuständig ist.

Von Flensburg aus ging es zunächst mit mäßigem Wind zum malerischen Städtchen Ærøskøbing auf der Insel Ærø Kommune. Am nächsten Tag war ein Treffen mit dänischen Rotariern in Assen auf Fünen angesagt. 29 der 30 Mitglieder vom RC Assens, viele mit ihren Ehefrauen, waren zum Grillfest auf Einladung der Stammcrew der Seute Deern gekommen.

Insgesamt 46 Gäste, darunter Distrikt Governor, Past Governorin und incoming Governor, Präsidenten, Past Präsidenten und auch Mitglieder der Clubs Aabenraa und Haderslev hatten bis in die Nacht ihre Freude am rotarischen Fachsimpeln und an der Diskussion über die Besinnung auf rotarische Werte. Um mit dem neuen RI Präsidenten Gary Huang zu sprechen: Freundschaft, Fairness und Teamorientierung leuchteten auf – als Grundfeste Rotarys, und das bisweilen auch jenseits von Mitgliederzahlen und Clubdichte.

Beim Austausch ihrer Erfahrungen in ihrem Governorjahr haben die Past Distriktgovernors auf der Seute Deern aber noch mehr gefunden: Eine weitere Möglichkeit zur Orientierung auf den Kern von Rotary. Die Governor wollen daran arbeiten, dass die Rotex-Gemeinschaft wieder alljährlich auf der Seute Deern rotarisches Service Above Self und damit auch Wertebewusstsein für junge Leute erfährt.

Seemannschaft auf einem Segler wie der alten, aber mit modernen Navigationsgeräten ausgerüsteten Seute Deern mit einer Stammcrew sind sicher prädestiniert für solche Erziehung zur Arbeit im Team, zur Rücksichtnahme,  zu Hilfsbereitschaft und Verständnis füreinander. Segelsetzen und Segelbergen, Ankern, Wache gehen, am Ruder stehen und ‚klar Schiff‘ und natürlich zwischendurch oder am Abend Landgänge bringen Erfahrungen und Erlebnisse, die Freundschaften  begründen und vertiefen. Schifferklavier und Gitarre sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen.

Unvergessliches vom Zusammensein auf See kann durch Berichte und Bilder nicht erfasst werden, nur durch eigenes Erfahren, ob als Segler oder als Landratte, alle hatten ihre Freude.

(Von Joachim Reuter)