Panorama
Musikalische Vier-Fragen-Probe als Geschenk
Eine Komposition von Bernhard Wetz
Am Anfang war die Suche nach einem Give-away. Denn auf der International Assembly der Governors elect (DGE) in San Diego ist es üblich, sich wechselseitig mit Visitenkarten und kleinen Aufmerksamkeiten zu erfreuen. Henning von Vieregge als Gov. elect im Distrikt 1820 suchte nach einer besonderen Geschenkidee. Sein Clubfreund Bernhard Wetz, Professor für Klavier und viele Jahre Präsident der Musikhochschule Frankfurt, hatte sie. Anlässlich seiner Präsidentschaft im Jahr 2012 hatte er die Vier-Fragen-Probe vertont. Das werde er wieder machen, dieses Mal mit englischem Gesang. Henning von Vieregge war sofort begeistert. Wetz komponierte, die Sopranistin Julie Sekinger sang. Sie, Absolventin derselben Musikhochschule, erklärte sich bereit, honorarfrei zu arbeiten, denn als Stipendiatin des gemeinsamen Clubs Frankfurt Alte Oper wollte sie gern etwas zurückgeben. Ein weiterer Rotarier, Thilo von Debschitz mit seiner Agentur Q in Wiesbaden, sorgte für ein überzeugendes Layout einer Visitenkarte zum Aufklappen. Und dann kam der Clou: „Wir bedrucken sie mit einem QR-Code.“ So kann jeder das Smartphone als Empfänger des siebenminütigen Musikstücks nutzen. Vieregge nahm die Ur-CD mit nach San Diego. Im repräsentativen Bilderrahmen wurde sie dem angehenden Weltpräsidenten Holger Knaack und seiner Frau Susanne überreicht. Auch im Namen von Bernhard Wetz und der Sopranistin Julie Sekinger sowie im Beisein der deutschen Crew. Als Bernhard Wetz nun gefragt wurde, ob er bereit sei, allen Rotariern den Zugang zu seinem Musikstück „Four Way Test“ zu spendieren, sagte er: „Wenn mein Musikstück wahr ist, dem Wohl aller Beteiligten dient und die Freundschaft fördert, dann mag es für die Hörer fair sein, ihren guten Willen mit einer Spende zugunsten des Sozialfonds in ihrem Club zu unterstreichen.“