Initiative
End Plastic Soup startet im Bergischen Land
Der RC Wipperfürth-Lindlar/Romerike Berge will Schüler auf das Abfallproblem aufmerksam machen und sie zur Plastikmüll-Vermeidung motivieren.
Im Rahmen der "Europäischen Woche der Abfallvermeidung" haben die Projektpartner Rotary Club Wipperfürth-Lindlar/Romerike Berge und Bergischer Abfallwirtschaftsverband (BAV), Lernort :metabolon im Beisein des Landrates des Oberbergischen Kreises und Rotariers, Jochen Hagt, insgesamt vier Schulklassen aus dem Oberbergischen Kreis und dem Rheinisch-Bergischen Kreis an den Projektstandort :metabolon in Lindlar eingeladen. Hier erwartete die Schüler und Schülerinnen ein Aktionsprogramm zum Thema Plastik beziehungsweise Mikroplastik: An welchen Stellen ist der Einsatz von Kunststoffen sinnvoll, wie werden Kunststoffe fachgerecht entsorgt und wie kann man Kunststoffe möglicherweise sogar wiederverwerten, also einem Kreislauf zuführen? Und all das mit dem großen Ziel, unsere Gewässer und Landschaften bis 2050 frei von Plastikmüll zu bekommen.
Ausgehend von einer bereits existierenden Kunststoffkampagne des BAV und den Bemühungen der Rotary Clubs im Projekt "End Plastic Soup" wurde auf regionaler Ebene eine Gemeinschaftsinitiative ins Leben gerufen, die ein vielschichtiges Informations- und Aufklärungsangebot bietet.
Schulklassen tauchen am außerschulischen Lernort :metabolon in den Mikrokosmos Plastik ein und haben ebenfalls die Gelegenheit, auf eigene, virtuelle Faust das Erlernte zu vertiefen. Hierzu wurden spezielle Angebote auf der e-learning-Plattform :metabolons bereitgestellt. Flankiert wird die Kampagne von einer Ausstellung, die in der Region auf Wanderschaft gehen soll, um das Angebot bekannt zu machen, sowie der Einbindung der Aktion in wilde Müllsammlungen.
Marga Radermacher, Präsidentin des Rotary Club Wipperfürth-Lindlar/Romerike Berge, ist überzeugt: "Das Projekt, das von holländischen Clubs 2018 begonnen wurde, wollen wir in unserer Region implementieren. Gemeinsam mit dem Netzwerk von :metabolon freuen wir uns auf eine gelungene Zusammenarbeit und hoffen, hierdurch die Reichweite der Aktion deutlich erhöhen zu können."
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