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Campus of Practical Skills

Große Unterstützung aus Österreich

Campus of Practical Skills - Große Unterstützung aus Österreich
Fertigkeiten wie das Nähen zu erlernen, eröffnet Zukunftsperspektiven für die Jugendlichen. © Privat (2)

Ein Projekt für Zukunftsperspektiven in Uganda

01.11.2019

Bereits über 25 Clubs aus dem Distrikt 1920 sowie aus Deutschland unterstützen das Gmundner Leuchtturmprojekt „Campus of practical skills“ der Organisation „Kindern eine Chance“ mit einer vorläufigen Summe von rund 130.000 Euro. „Kindern eine Chance“ wurde 2008 in Innsbruck von Stefan Pleger und Gabi Ziller gegründet, um benachteiligte Kinder in Uganda zu unterstützen. „Kindern eine Chance“ ist die größte rein ehrenamtliche EZA-Organisation Österreichs.
100 Prozent des jährlichen Spendenaufkommens von circa einer Million Euro werden in das Projektgebiet überwiesen. Aufwände in Österreich tragen die Vereinsmitglieder persönlich.

Mit dem Projekt „Campus of practical skills“ in Nakaziba, 70 Kilometer westlich von Kampala im Distrikt Mityana, wird im ländlichen Umfeld auf einem Areal von 60 Hektar eine völlig neue Bildungseinrichtung geschaffen. Dort werden zukünftig Jugendliche im Bereich der Landwirtschaft sowie dem vor- und nachgelagerten Gewerbe praxisorientiert ausgebildet. Querschnittwissen und allgemeines handwerkliches Können werden von Praktikern aus sämtlichen landwirtschaftlichen Bereichen vom Ackerbau über Viehzucht und Kleintierhaltung bis Baumschule und Agroforstwirtschaft vermittelt. Darüber hinaus soll Landmaschinentechnik, Produktverarbeitung und -verpackung, Nutzung von Biogas, biologische Reststoffverwertung oder die labormäßige Bodenuntersuchung gelehrt werden. Umgesetzt werden diese Projekte von bereits ausgebildeten Fachkräften. Ein eigenes Ausbildungsprogramm für LehrerInnen und KindergärtnerInnen legt bereits jetzt den Grundstein für den späteren Ausbildungsbetrieb. „So achten wir bei allen unseren Projekten darauf, von Beginn an einen nachhaltigen Kreislauf durch Wissen, Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven für die Dorfgemeinschaft in Gang zu setzen, sagt Stefan Pleger.
Mit den Mitteln von Rotary können wesentliche Abschnitte von „Campus of practical skills“ realisiert werden. 

Mehr Informationen: kinderneinechance.at