Wien
Großes Manifest für Medien und Politik

Ein Austausch in völlig neuem Format. 170 junge und jung gebliebene Menschen trafen sich im „GenerationenDialog“ zum Zukunftsforum, um über die Welt von morgen nachzudenken.

Aus dem gemeinsamen Denken sollten auch Impulse für gemeinsames Gestalten hervorgehen. Das Haus der Ingenieure nahe der Wiener Ringstraße wurde zu einer Denkfabrik. Die Veranstaltung war der vorläufige Höhepunkt der seit mehreren Jahren laufenden Initiative „Welt von morgen“. Das Konzept war revolutionär, der Erfinder ist Willi Reismann vom Rotary Club Perchtoldsdorf. Zu sechs großen Themen, nämlich Bildung, Wirtschaft, Gesellschaft, Arbeit, Gesundheit und Lebensraum, haben zunächst diverse Arbeitsgruppen Ideen und Grundlagen erarbeitet. Bei der Veranstaltung stellten dann je ein Student und ein Spitzenvertreter der jeweiligen Zunft die Thesen in kurzen Impulsreferaten vor. Teilbereiche aus diesen Manifest-Reden wurden danach in sogenannten Trios mit jeweils zwei Jüngeren und einem Älteren genauer diskutiert. Als Beispiele seien hier beim Thema Gesellschaft Demokratie, politische Bildung sowie Weltfrieden genannt.
Zuhören, verstehen und neue Wege finden
Aus der Vielzahl der zuvor schon in den Arbeitsgruppen und dann in den Trios erarbeiteten Ideen soll letztlich ein großes Manifest entstehen. Damit werden Medien und Politik konfrontiert – mit Impulsen, wie sich die junge Generation in Abstimmung mit den Älteren die Gestaltung der Zukunft vorstellen kann. Krönender Abschluss war die ImpulsChallenge, die Prämierung von zehn Kurzfilmen, die von einer Jury des RC Perchtoldsdorf ausgewählt worden waren. Nicht länger als zwei Minuten durften die Videos dauern, und sie sollten kleine Ideen mit großem Zukunftspotenzial enthalten. Und die Titel verrieten, welche Themen die Generation von morgen beschäftigen. Platz 3: „Bildung ist der Schlüssel“, Platz 2: „Schulsystem Reform!“, Platz 1: „Eine digitale Brücke zwischen den Generationen“ von Alexander Porenta, einem Interacter. Gov. Erika Krenn-Neuwirth zeigte sich vom Engagement aller Beteiligten beeindruckt. Die Älteren teilen ihr Wissen und ihre Erfahrung gerne mit Jüngeren, und die Jüngeren nehmen sie an und bauen darauf ihre eigenen Ideen und Initiativen. Fortsetzung folgt.