Hamburg
Hamburgs 25. Rotary Club gechartert
Eine Clubgründung unter Corona-Bedingungen ist schwierig, aber möglich, wie der RC Hamburg Maritime Motions eindrucksvoll bewies.
Seit dem 5. Mai 2021 segelt der unter Britta Meyer gegründete RC Hamburg Maritime Motion bereits durch die rotarische See und hat dieses unter dem aktuellen Präsidenten Alexander Müller nun mit einer Gründungscharter bei der Ruder-Gesellschaft Hansa e.V. in der Hansestadt gefeiert. Mit voller Kraft voraus segelt die Crew nun internationalen und neuen lokalen Zielen entgegen.
Nachdem der Club seinen Stapellauf im Mai 2022 wegen einer "coronalen Flaute" vertagen und die ganze Kraft auf die Ukraine- und andere Hilfsaktionen verwendete, wollten die Mitglieder des RC Hamburg Maritime Motion endlich den Landrattenstatus abstreifen und taten das mit internationaler Unterstützung: Eigens angereiste Gäste aus Warschau und Paris — sowie rotarische Grußworte per Zoom aus Amsterdam, Luxemburg, Beirut, Lviv und Odessa zeigten, dass die rotarische Weltkarte bereits ausgebreitet beim Navigator des Clubs liegt.
Corona kein Hindernis
Der Club demonstrierte schon zu Beginn, dass zur Gründung auftauchende "Corona-Eisberge" kein Hindernis, sondern eher eine Chance darstellen und bestritt die gesamte Gründungsphase mithilfe von Online-Meetings. Auch am Abend der Charterfeier gab es eine Video-Liveschalte nach Zell am See, in der Lady Governor Niemann-Heßler — eingerahmt von PDG Wolfgang Bülow und Governor Elect Jörg Kutzim (beide RC Hamburg-Haake) — aus der Ferne grüßte.
Die Charterurkunde überreichten auf der Charterfeier daher stellvertretend die PDG Thomas Garske (RC Ahrensburg) und Vera Klischan (RC Hamburg-Harvestehude). Der RC Hamburg Maritime Motion drückte Vera Klischan größten Dank für die intensive Begleitung — besonders während der Gründungsphase — aus. Dass dem Club bereits zur Charter "Tradition" kein Fremdwort ist, zeigt das Foto des Gründungspräsidenten des RAC Hamburg-Alstertal, Freund Andreas Bobrink, mit drei seiner Nachfolger im Amt, Sven-Olof Carlsson, Friederike Hobusch sowie Alexander Müller.
Sven-Olof Carlsson
