Jüngster Stormarner Club setzt ein Zeichen

Mit einem stattlichen Betrag von 17.700 Euro fördert der Serviceclub die Bad Oldesloer Initiative ERLE – erleben leben e. V. RC-Präsident Benjamin Rodloff: "Wir wollen gern Projekte unterstützen, die quasi direkt vor unserer Haustür sind. Projekte bei denen man sieht, was mit dem Geld passiert."

Durch einen persönlichen Kontakt der Rotarierin Katja Holldorf-Kohberg wurde der Club aufmerksam auf die Bedeutung und die Bedürftigkeit des erlebnispädagogischen Abenteuerspielplatzes in der Kreisstadt. Die vielfältigen Spiel- und Erfahrungsmöglichkeiten auf dem Gelände der ERLE und das unglaubliche Engagement der Mitarbeitenden in dem Verein überzeugten die Rotarier. "Mich hat von Anfang an die besondere Freude und das herzliche, persönliche Engagement der Mitarbeiter und Initiatoren der ERLE beeindruckt", schwärmt Initiatorin Katja Holldorf-Kohberg. "Auf ganz wunderbare Weise wird hier Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, in und mit der Natur zu spielen und zu lernen. Und das alles ohne Verpflichtung, nur mit dem Wunsch, Kindern für ihre Zukunft zu inspirieren und zu fördern!"

Nachhaltige Bildung fördern

Die ERLE– erleben leben e.V. benötigt die Mittel, um damit weitere Förderung zu akquirieren. Durch die Stadt Bad Oldesloe wird der Verein bislang grundsätzlich mit Zuschüssen finanziert. Eine Förderung erhielt er darüber hinaus durch die Aktiv-Region "Segeberg-Storman - Holsteins Herz", allerdings nur bis Oktober 2019. Perspektivisch ist der Verein gehalten, eigenständig Spenden und Fördermittel einzuwerben, um damit die Zukunft dieses besonderen Abenteuerspielplatzes zu erhalten.

Die Mitglieder des RC Bad Oldesloe Stormarn sind besonders von den Bildungsaspekten beeindruckt, die der Verein seinen jungen Besucherinnen und Besuchern vermittelt. "Als moderner Service-Club sind wir sehr an Themen der nachhaltigen Bildung und dem nachhaltigen Umgang mit der Natur und Umwelt unter dem Aspekt des Lernens mit Kopf, Herz und Hand interessiert", resümiert Rodloff. Mit der Förderung des Projekts setze der Club ein Zeichen der Solidarität.

An fünf Nachmittagen in der Woche können Kinder und Jugendliche im Alter zwischen acht und 14 Jahren ein kostenloses, offenes Angebot in diesen umweltpädagogischen Bereichen erfahren und wahrnehmen. Ergänzend dazu können auch Schulklassen der Stufen drei bis fünf den Begegnungsort als außerschulischen Lernraum nutzen.

Benjamin Rodloff