Husum
Rotarier ehren einen heimlichen Helden
Der RC Husum zeichnet den Streetworker Jens Kiesbye aus, der sich mit herausragendem Engagement für Hilfsbereitschaft und besonderes soziales Engagement hervorgetan hat.
Der Preis ist für Menschen gedacht, die in Husum und im Umland Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen und sich sozial für andere engagieren. Die Rotarier wollen damit erreichen, dass sich mehr Mitbürger im öffentlichen Bereich engagieren. Präsident Ulrich Hartge sagte in seiner Begründung und Laudatio, dass Jens Kiesbye mit großem Engagement über das Normale hinaus die Schwachen und Hilflosen, die am Rande der Gesellschaft menschliche Hilfe und Zuwendung benötigen, unterstützt, auffängt und ihnen Halt sowie eine Perspektive gibt. Hartge: „Das ist vorbildlich und macht sie zu einem heimlichen Helden."
An der Feierstunde in der Diakonie Husum nahmen außer Hartge die Rotarier Sven Bethune, Dietmar Gawellek, Rainer Bruns und Bernd Koal sowie der Aufsichtsratsvorsitzende der Diakonie, Siegfried Schulze-Kölln, Propst em. Manfred Kamper, Geschäftsführer Volker Schümann und Ex-Geschäftsführer Dieter Pelties teil. Auch die Leiterin der Suchtberatung, Monika Weiss-Menke, war dabei. Sie würdigte Jens Kiesbye mit seiner Entwicklung als Streetworker, die vor 15 Jahren als Koch im Café de Ville begonnen hatte. Ex-Geschäftsführer Dieter Pelties drückte es so aus: „Von der Küche auf die Straße zum Streetworker.“ Seit einem Jahr ist Jens Kiesbye erfolgreich in der Suchtberatung tätig.
Der RC Husum wird auch im kommenden Jahr wieder den Preis für herausragendes Engagement, Hilfsbereitschaft und besonderes soziales Engagement verleihen.
Rainer Bruns