Neue Apfelbaumplantage
Rotary Club Bad Driburg setzt Zeichen für Naturschutz und Biodiversität
Auch in der schwierigen Zeit, die die Pandemie mit sich bringt, hat der Rotary Club Bad Driburg ein vitales Zeichen für Naturschutz und Biodiversität gesetzt.
Im Rahmen eines Hands-on-Projektes wurden nah am Kulturgut Holzhausen binnen weniger Stunden 20 Apfelbäume in verschiedenen Sorten gepflanzt. Es handelt sich um heimische Gehölze aus der Baumschule Pieper. Unterstützung erfuhr das Projekt auch durch den amtierenden Präsidenten des Rotary Clubs Detmold-Blomberg, Friedhelm Türich.
Das schöne Projekt gilt zudem als Europäische Integration im Kleinen beziehungsweise als Basisarbeit im wahrsten Sinne des Wortes: Die Beschaffung der Gehölze wurde durch den "ELER" gefördert, den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums und der Kulturlandschaftspflege.
Ein Dank gilt auch der Bezirksregierung Detmold für die Bewilligung des Antrags und dem Eigentümer der Fläche, Johann-Friederich Freiherr von der Borch, der die Wiese langfristig für dieses Projekt zur Verfügung gestellt hat.
In den kommenden Jahren erfolgt neben der Wässerung das fachgerechte Beschneiden der Apfelbäume. Mit ersten Ernten ist in rund fünf Jahren zu rechnen, erläutert Friedhelm Türich. Der Erlös wird dann wiederum sozialen Projekten zugutekommen, berichten Sascha Nolte, Tomas Pfänder und Thorsten Rohde vom Rotary Club Bad Driburg.
Der Rotary Club Bad Driburg ist dem Kulturgut Holzhausen unter anderem durch das jährlich stattfindende Festival "Voices" fest verbunden, das ebenfalls eine feste Größe im Jahreskalender des Rotary Clubs Bad Driburg darstellt.
Die Projektinitiatoren Thilo Wendenburg, Elmar Steinwart und Heiner Brockhagen sind sich sicher: Auch wenn die meisten ihrer diesjährigen Veranstaltungen durch Covid-19 abgesagt oder stark abgewandelt werden mussten, so hat der Club mit diesem Projekt ein nachhaltiges Zeichen für Jahrzehnte setzen können.
Heinz-Jörg Wiegand
Rotary Club Bad Driburg