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D1850

Spenden für Schwimmbedarf

D1850 - Spenden für Schwimmbedarf
Verdens aktueller Rotary Präsident, Dr. Christian Willmer (Mitte), überreichte die Schwimmgeräte an DLRG Ausbildungsleiter Frederik Blome (links) und den ersten Vorsitzenden Sebastian Reinbott (rechts) © RC Verden/Aller

Vorweihnachtliche Bescherung für die DLRG Verden

23.12.2021

Der Rotary Club spendierte für den Schwimmunterricht des Vereins allerlei neues Schwimmzubehör wie Flossen, Bretter, Pool-Nudeln und Tauchreifen. Rotary Präsident und Pressesprecher Jürgen Menzel überreichten die Geräte jetzt am Rande des samstäglichen Schwimmtrainings für Kinder und Jugendliche an den ersten Vorsitzenden, Sebastian Reinbott, und Ausbildungsleiter Frederik Blume.
 
Die beiden DLRG-Verantwortlichen freuten sich, dass das Jahr trotz aller Hindernisse und Schwierigkeiten dann doch positiv zu Ende geht, denn die Coronapandemie hat auch die Arbeit der örtlichen Helfer kräftig durcheinander gewirbelt. „Mit Beginn der Pandemie fiel das Schwimmtraining ersatzlos aus. Alle Veranstaltungen, die für die Jugend geplant waren, mussten abgesagt werden“, so Ausbildungsleiter Frederik Blome. „Für das erste Training nach dem ersten Lockdown wurde ein mehrstündiges Treffen für die Ausarbeitung eines Hygiene-Konzeptes anberaumt, das neben der Trennung von Kohorten auch eine verbindliche Anmeldung zum offenen Training und eine Begrenzung der Anzahl von Schwimmerinnen und Schwimmern pro Bahn vorsah“.
 
Nach einem Neustart im September vergangenen Jahres hielten die ausgefeilten Maßnahmen gerade einmal einen Monat, dann folgte der zweite Lockdown, der bekanntlich noch länger dauerte als der erste und für die Schwimmerinnen und Schwimmer bzw. die, die es lernen wollten, gefährliche Konsequenzen beinhaltete. Denn Kontinuität ist beim Schwimmen ein enorm wichtiger Faktor, der insbesondere den Kindern in der Pandemie nicht geboten werden konnte. Ein regelmäßiges Schwimmtraining kam erst im Frühling dieses Jahres wieder zustande. Regelmäßig veränderte Coronaverordnungen des Landes, die zumeist erst am Freitagnachmittag kommen, erschweren die regelgerechte Einhaltung der Maßnahmen, die fast immer nachgeschärft werden müssen.
 
Auch digital gab und gibt es für die Verantwortlichen einige Herausforderungen zu meistern. Ein „offenes“ Training, bei dem nicht festgelegt ist, wer wann kommt, war nicht mehr möglich. Im Zuge einer verbindlichen Anmeldung mussten hunderten Schwimmern eine feste Gruppe zu einer festgelegten Zeit zugewiesen werden. Generelle Einlasskontrolle wurden notwendig. Inzwischen müssen vor jedem Schwimmen Impf- bzw. Genesenen-Nachweise und/oder Testzertifikaten kontrolliert werden. Um den vielen von den coronabedingten Ausfällen betroffenen Kindern das Schwimmen zu ermöglichen, hat die DLRG Ortsgruppe ihr Kursangebot nun aufgestockt.
 
So kamen zwei neue Anfängerschwimmkurse, ein Seepferdchenkurs und ein Freischwimmerkurs  dazu. „Es wurden sogar Wartelisten mit Kurswünschen in zwei- bzw. dreistelliger Höhe geführt“ zeigte sich Ausbildungsleiter Frederik Blome überrascht. „Für jedes Training genug Trainer und Helfer zu organisieren, die ehrenamtlich und ohne jegliche Entlohnung Woche für Woche am Beckenrand stehen, neben Berufstätigkeit, Studium oder Schule, war nicht zu jedem Zeitpunkt einfach. Aber diese Kraftanstrengung der letzten Monate ist nicht zuletzt deswegen denen zu verdanken, die das Training maßgeblich immer wieder mit- und neu organisiert haben und denen die bereit waren jungen und motivierten Kindern das Schwimmen beizubringen“, so Blome. Einigermaßen hoffnungsvoll blickt der Ausbildungsleiter in die Zukunft. „Es würde uns für alle Schwimmerinnen und Schwimmer freuen, wenn die pandemische Lage offene Schwimmbäder auch weiterhin zulässt“.