Neujahrskonzert
Star Wars und Harry Potter im Sharoun-Theater
Beim Neujahrskonzert des Rotary Clubs Gifhorn-Wolfsburg wurde nicht nur erstklassige Musik geboten, sondern auch Geld für den guten Zweck eingeworben.
Die musikalische Welt der Filmmusiken, insbesondere Werke von John Williams, dem 1932 in New York City geborenen Komponisten, Dirigenten und Produzenten von Film- und Orchestermusik, erlebten Besucher des Neujahrskonzerts des Rotary Clubs Gifhorn-Wolfsburg im ausverkauften Sharoun-Theater Wolfsburg. Unter ihnen waren auch 22 Ukrainerinnen und deren Kindern, die der Club eingeladen hatte.
In ihrer Begrüßung bedankte sich Präsidentin Claudia Gienapp beim Publikum für das zahlreiche Erscheinen, kam doch der Erlös den Wolfsburger und Gifhorner Tafeln zugute. Und dann ging es auch schon los mit Werken des mehrfachen Oscar- und Grammy-Gewinners Williams, der seit den 1970er-Jahren zu den weltweit bekanntesten, erfolgreichsten und einflussreichsten Filmkomponisten zählt. Das Jugendsinfonieorchester spielte aus seinen Werken Filmmusik von Harry Potter und Star Wars. Dabei begeisterten nicht nur die talentierten Musiker und Musikerinnen das Publikum, sondern auch der engagierte Leiter und Dirigent des Jungendsinfonie Orchester In-Kun Park. Zu jeder Filmmusik fand er eine passende Verkleidung — so war er in Zauberhut, mit Piratenmütze oder mit einem Darth-Vader-Kostüm zu sehen, wobei das Lichtschwert den Dirigentenstab ersetzte.
Bei aller cineastischen Unterhaltung wurde aber auch auf hohem Niveau durch das Jugendsinfonieorchester musiziert. Besonders die Solistin Clara Bielert (Klarinette) beeindruckte beim Klarinettenkonzert A-Dur, K. 622,2. Adagio von Wolfgang Amadeus Mozart aus dem Film "Jenseits von Afrika". Herzzerreißend dann die Darbietung der jungen Violinistin Elisabeth Rehs bei der Filmmusik zu "Schindlers Liste".
Das Publikum dankte mit stehendem Applaus und durfte sich als Zugabe eine der gespielten Filmmusiken nochmals wünschen — die Abstimmung fiel auf die Musik von Hans Zimmer und Klaus Badelt aus "Fluch der Karibik".
Frank Fabian
