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Viel los am Welt-Polio-Tag: laufen, pflanzen, spenden

Distrikt - Viel los am Welt-Polio-Tag: laufen, pflanzen, spenden
Beatrice Steiff und Past-RI-Präsident Holger Knaack © Jan Hermel

Der Distrikt 1940 hat in diesem Jahr den Welt-Polio-Tag organisiert. An mehreren Tagen im Oktober fanden Veranstaltungen statt, an denen Clubs aus ganz Deutschland teilnehmen konnten.

01.12.2022

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Überall wurde für die große rotarische Aktion geworben.

Rund um den Welt-Polio-Tag am 24. Oktober stand der Wunsch im Mittelpunkt, End Polio Now (EPN) möglichst sichtbar zu machen. Sei es durch Tulpen in den Farben des EPN-Logos, rot und gelb, durch einen Benefizlauf in Berlin und online, durch EPN-Schokolade oder Teddybären.

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Governorin Jessika Schweda trug das End-Polo-Logo auf ihrer Handtasche.

Aktion bis Ende Dezember

Um die Idee eines deutschlandweiten Benefizlaufs möglichst breit bekannt zu machen, wurden dem Rotary Magazin im Oktober Aufkleber beigelegt. Sie kamen publikumswirksam zum Einsatz: Fotos in Social-Media-Kanälen zeigen, dass sie auf Rädern, Autos und sogar auf Aktentaschen geklebt wurden, um zu zeigen: "Ich laufe mit und spende für meine gelaufenen oder geradelten Kilometer für End Polio Now." Noch bis Ende Dezember kann man mitmachen und seine "Meilen" und Spenden melden: rotary1940. org/polio. Für diejenigen Clubs oder Einzelpersonen, die die meisten Kilometer zusammenbringen, also die symbolische "letzte Meile" laufen, gibt es am Ende der Aktion Preise. Jeder Teilnehmer unterstützt so Rotarys Kampf gegen Kinderlähmung.

Dieser Polio-Tag wird aber noch weit ins nächste Jahr hinein wirken, denn es wurden in ganz Deutschland und Österreich Zehntausende von Tulpenzwiebeln gepflanzt, die im Frühling an vielen Orten den Schriftzug "End Polio Now" oder das Rotary-Logo in rot-gelb erblühen lassen. Im Distrikt 1940 wird in Prenzlau der Slogan zu lesen sein, in Rostock kann man sich im Tiergarten an einem großen Tulpenfeld erfreuen. Und in Guben hatte Governorin Jessika Schweda Clubmitgliedern geholfen, 4000 Tulpen in die Erde zu bringen. Allein die Gubener haben damit 2800 Impfungen gegen Kinderlähmung ermöglicht, denn mit dem Kauf der Tulpenzwiebeln war eine Spende verbunden.

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Die "Preise" © Jan Hermel

Zum Dank ein Teddybär

Eine Veranstaltung, die in Zukunft jährlich wiederholt werden soll, rief erstmals die 15 spendenfreundlichsten Clubs aus allen deutschen Distrikten nach Berlin. Die Clubs, die in den vergangenen drei Jahren pro Kopf das meiste für EPN gespendet haben, wurden mit Polio-Bären und extra von einem Cottbuser Rotarier gefertigter EPN-Schokolade ausgezeichnet. Die gelb-roten Täfelchen bekamen sie von Holger Knaack, dem Past-Präsidenten von Rotary International, persönlich überreicht.

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Die an Polio erkrankteUlrike Jarolimeck berichtete aus ihrem Alltag. © Jan Hermel

Beatrice Steiff, die Urgroßnichte von Margarete Steiff, Firmengründerin und Polio-Betroffene, hatte die Steiff-Polio-Bären für die spendenfreudigsten Clubs mitgebracht. Die Clubs sind damit in bester Gesellschaft, denn während des parallel stattfindenden Welt-Gesundheitskongresses in Berlin übergab sie sie auch an Politiker und Entscheider wie WHO-Chef Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus und Unicef-Direktorin Catherine Russell. Auch EPN-Unterstützer Bill Gates freute sich über einen.