Schwere Unwetter und Überschwemmungen sorgen Anfang August in Österreich und Slowenien für immense Schäden und Notfälle. Hochwasser und Erdrutsche zogen sich bis an die Adriaküste und in die Steiermark. Österreichs Rotarier organisieren nun Hilfe.
09.08.2023
Slowenien, Österreich und auch Kroatien kämpfen seit Tagen vor allem mit Überflutungen, nachdem mehrere Flüsse infolge von fast 36 Stunden Starkregen über die Ufer getreten waren. Besonders betroffen sind die Regionen Primorska, Oberkrain, Slovenska Koroška und die slowenische Adriaküste sowie Kärnten und die Steiermark. Die größten Unwetterschäden sind in Slowenien zu verzeichnen, wo Dämme brachen und ganze Landstriche überflutet sowie Dörfer vernichtet wurden. Bis zu zwei Drittel des Landes sind derzeit überschwemmt. Hunderte Menschen mussten evakuiert werden, mehrere Menschen starben. Es ist die wohl größte Naturkatastrophe in dem kleinen EU-Land.
In den Ortschaften wurden aus der Luft massive Zerstörungen sichtbar.
Aber auch in Kroatien und Österreich richteten die Fluten Schäden an. Straßen, Hunderte Wohnhäuser sowie die Energie-Infrastruktur wurden an vielen Stellen zerstört, was Hilfe vielerorts schwierig macht. An einigen Stellen drohen weiterhin Erdrutsche. In den Kärntner Gemeinden Brückl und Keutschach mussten wegen drohender Schlammlawinen Dutzende Häuser evakuiert werden. Die Lage bleibt ernst, die Einsatzkräfte sind weiterhin in Alarmbereitschaft.
Allein in Slowenien summieren sich die Schäden auf mehr als eine halbe Milliarde Euro, zitierte der Ministerpräsident des Landes Robert Golob Experten. Das Land bat eigenen Angaben zufolge die EU und die NATO um technische Hilfsgüter zur Beseitigung der Schäden.
Inzwischen stabilisieren sich die Pegelstände der Flüsse, mancherorts geht das Hochwasser jedoch nun langsam zurück. Die nun sichtbaren Schäden sind überall enorm. Das ließ in Österreich sofort eine umfangreiche Hilfswelle anlaufen. Lesen Sie hier den Aufruf aus der rotarischen Welt:
Die Unwetter der letzten Tage im Süden Österreichs, aber auch über die Landesgrenzen hinweg in Slowenien machen uns betroffen. Unzählige Menschen mussten ihre Häuser verlassen bzw. sind nun mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Aus diesem Grund rufen der Distrikt 1912 (Slowenien und Nordmazedonien) sowie die österreichischen Distrikte 1910 und 1920 gemeinsam zu Spenden für die Betroffenen der Unwetterkatastrophe auf.
Rotary in Österreich und Bosnien Herzegowina hat ein Spendenkonto beim Rotary Österreich Projektverein (RPV) eingerichtet, um den Betroffenen in den Regionen rasch und unbürokratisch Hilfe zukommen zu lassen. Spender können entweder den QR-Code in einer Bank-App (ein einfacher QR-Code-Reader reicht nicht) einscannen oder folgende Kontodaten für ihre Spende verwenden:
Scannen über Bank-App: NUTZEN SIE DEN CODE, UM ZUM PROJEKTVEREIN ZU KOMMEN!
Rotary Österreich Projektverein IBAN: AT19 3200 0019 1165 7699 Kennwort: Unwetter Sommer 2023
Für die steuerliche Absetzbarkeit ist bei der Überweisung der genaue Name (laut Meldezettel) und das Geburtsdatum im Feld Zahlungsgrund/ Verwendungszweck anzugeben. Als Betriebsausgabe genügt die Überweisung, der RPV ist unter SO-2324 in der Liste der spendenbegünstigten Einrichtungen erfasst.
=> Wir bitten Dich nicht nur für die Betroffenen in Österreich zu spenden, sondern auch einen Solidaritätsbeitrag für die Menschen in Slowenien zu leisten. Danke für Deine Hilfe! <=
Herbert Pfeiffer District Governor (2023/24) Rotary District 1910 Austria (East & South) & Bosnia and Herzegovina
Rotary Verwaltungsverein Distrikt 1910 c/o Herbert Pfeiffer Döblergasse 4/6 1070 Wien Österreich
Thomas Gredler District Governor 2023/2024 Rotary District 1920 PHS Paul Harris Society Coordinator 1920
In der Region 24 sind zudem folgende Assistant Coordinators für das Katastrophengebiet zuständig:
