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Incoming Governors

Online-Training bei der International Assembly

Incoming Governors - Online-Training bei der International Assembly
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Die künftigen Distriktgovernors trafen sich im Netz, um sich auf ihr Amt vorzubereiten. Mit dabei zwei Deutsche, die Wissen vermittelten.

16.02.2021

Insgesamt 22 Tage spendeten Christine Büring und Hans-Herrmann Kasten als "Training Leader" und sind zwei von insgesamt sieben Deutschen beziehungsweise Österreichern, die in den vergangenen zehn Jahren die künftigen Governors (DGE's) des kommenden Jahrgangs trainieren durften. 40 Trainer und 535 kommende Governors nahmen in diesem Jahr nun am Experiment "Virtuelle International Assembly" teil, verteilt über drei Zeitgruppen.

"Wir waren zunächst selbst für elf Tage im Training", schmunzelt Kasten. Büring, die bereits im vergangenen Jahr in San Diego als Trainer gearbeitet hatte, wagt den Vergleich: "Es hat alles erstaunlich gut geklappt und war in den insgesamt sechs thematisch verschiedenen Breakout Sessions nie langweilig", findet sie. Aber es fehle Zeit, um sich auf die Fülle der rotarischen Welt (auch sprachlich) einzulassen, einfach ein Gespräch zu beginnen, sich spontan auszutauschen, zu treffen.

Im Internet ist das zwar auch möglich, aber es dauert länger, bis das Eis gebrochen ist. Und: Es ist immer unverbindlicher. "Wir waren in den meist 90-minütigen Breakout Sessions in kleineren Gruppen und haben nach den Sessions noch eine halbe Stunde weiter diskutiert. Hier wurden dann wirkliche Kontakte aufgebaut", berichtet sie. Nichtsdestotrotz sind beide Trainer überzeugt, dass die DGE's auch für ihre eigene Arbeit, besonders für die virtuellen PETS viel Erfahrung am eigenen Leib mitgenommen haben: Eine Zoom-Unterhaltung ohne gekonnte Moderation funktioniert nicht. Es ist bedeutend mehr Arbeit, ein Online-Training zu planen, aber diese Planung ist wichtig, ebenso wie die Disziplin der Teilnehmer und die personelle, technische und didaktisch-detaillierte Vorbereitung. Denn klar ist: Virtuell wird bleiben und ist eine echte Bereicherung, weil es die Begegnung global möglich und einfach macht. Und Rotary kann virtuell wirklich international sein.

Internationale Online-Treffen, Vorträge und Trainings über Club- und Distriktgrenzen hinweg werden besonders für polyglotte jüngere Mitglieder zum spannenden, erschwinglichen Angebot. Und damit eine echte Alternative — oder besser eine Ergänzung zum Rotary-Erlebnis in den regional verwurzelten Clubs, ist Christine Büring überzeugt und organisiert für den März ein offenes Zoom-Meeting für ihren Distrikt 1950 zur Foundation und Projekten in und mit Indien, natürlich mit Indern wie dem Foundation Trustee Gulam Vahanvaty. Vielleicht schaut ja auch Shekhar Metha kurz vorbei?

Einen Einblick in die Abschluss-Session der International Assembly gibt es hier:

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