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Chinareise

Rotarische Freunde in China besuchen

Chinareise - Rotarische Freunde in China besuchenFotostrecke: Rotarische Freunde in China besuchen
Die deutschen Rotarierinnen und Rotarier mit Freunden aus China. Für mehr Impressionen bitte auf das Bild klicken! © RC Berlin-Kurfürstendamm

Eine Reise ins Reich der Mitte bescherte Rotarierinnen und Rotarier neue Freunde in Peking.

26.01.2025

Glück für die Reisenden: Monica Maria Dierks, RC Berlin-Kurfürstendamm, lebte elf Jahre in China. Ihr früherer  Club ist der RC Beijing. Daher kennt sie das Land extrem gut und führte die Freunde als Reiseleiterin. Freunde und Freundinnen aus zwei Clubs wollten dabei sein: aus dem RC Usedom und dem RC Berlin-Kurfürstendamm. 

Die 15-tägige Rundreise führte von  Shanghai nach Suzhou, Hangzhou, Guilin, Yangshuo, Chengdu, Xi‘An, Qingdao, Qufu bis nach Peking. All diese Städte kennt Monica Maria Dierks sehr gut, da sie Gelegenheit hatte, dorthin zu reisen. Ihre Sprachkenntnisse in Mandarin und ihr Wissen über chinesische Schriftzeichen halfen zusätzlich, die Reise zu organisieren. Land und Leute, Kultur, Geschichte und wirtschaftpolitische Aspekte standen im Mittelpunkt der Ausflüge, die  Herbst 2024 stattfanden. 

So gab es während der Reise die unterschiedlichsten Eindrücke: von der supermodernen, sauberen Großstadt Shanghai mit ihrem Jadebuddha-Tempel, über die zum Weltkulturerbe der Unesco gehörenden Gärten von Suzhou, die 41 Meter hohe Sonnenpagode in Guilin, die Grabanlage von Xi'an bis hin zur knapp 90 Kilometer langen Flussfahrt auf dem Li-Fluss. 

Der Tag in Qufu stand ganz im Zeichen von Konfuzius. Konfuzius ist der größte und bekannteste chinesische Philosoph, der in der Zeit der Zhou-Dynastie von 551-479 vor Christus lebte und in Xufu geboren wurde und auch dort gestorben ist. Das zentrale Thema seiner Lehren war die menschliche Ordnung und das höchste menschliche Ziel, das es zu erreichen galt: die absolute Harmonie.

2025, chinareise
Vertreter der drei Clubs beim Wimpeltausch © Monica Dierks

In Peking besuchte die rotarische Reisegruppe zudem die Rotarier des RC Beijing zum Austausch. Damit trafen sich drei rotarische Clubs, um rotarisch Freundschaft zu schließen. Mancher empfand es sogar als Mini-Convention. Bei äußerst informativen Gesprächen mit Clubmitgliedern wurde Wissenswertes über die Arbeit vor Ort ausgetauscht, wie zum Beispiel über ein Projekt für Kranke und Behinderte. Und der Wimpelaustausch durfte natürlich auch nicht fehlen. 

Außerdem stand in Peking der Besuch der Chinesischen Mauer auf dem Programm. Mit ihren mehr als 21.000 Kilometern war sie unter anderem als Schutzanlage zur Grenzsicherung im Norden Chinas errichtet worden. Sie entstand zur Zeit des ersten chinesischen Kaisers Qin Shihuangdi, mehr als 200 Jahre vor Christus. Hier wurden mit Sicherheit einige der eindruckvollsten Erinnerungsfotos der Reise geschossen. 

Ein Besuch von weiteren bekannten Wahrzeichen der Stadt durfte ebenfalls nicht fehlen: der Himmelsaltar, der Tian'anmen-Platz und die Verbotene Stadt. Der Himmelsaltar ist eine Tempelanlage, in der die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien jedes Jahr für eine gute Ernte beteten. Seit 1998 gehört die Anlage zum Weltkulturerbe. 

Der Tian'anmen-Platz, oder Platz des Himmlischen Friedens, wird mit seinen knapp 40 Hektar oft als größter Platz der Welt bezeichnet. Und von dort aus ging es direkt in die Verbotene Stadt. In der Palastanlage lebten und regierten bis zur Revolution 1911 die chinesischen Kaiser. Der Bevölkerung war der Zugang verwehrt. Heute ist die ungefähr einen Kilometer lange, mitten in Peking liegende Anlage dagegen einer der größten Besuchermagneten. 

Eine Reise mit unfassbar vielen unterschiedlichen Impressionen, geprägt von Austausch und Zusammenwachsen von Rotariern zweier Rotary Clubs –dem RC Usedom und dem RC Berlin-Kurfürstendamm –, die sich vorher nicht kannten und neue rotarische Freunde in China gefunden haben.

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