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Zusammenarbeit

Rotarische Kommunikation

Zusammenarbeit - Rotarische Kommunikation
"Wir sind nicht zu hören? Dann zeigen wir, was wir sagen wollen..." - Die Kommunikatoren der deutschen Distrikte bei ihrer Tagung in Mannheim © Rotary Magazin (alle Fotos)

Wie können wir Rotary besser in der Öffentlichkeit darstellen? Was kann jeder Club, jeder Rotarier tun? Darüber berieten Anfang Februar die Kommunikationsbeauftragten der Distrikte.

17.02.2020

Wie kann und soll rotarische Kommunikation in Deutschland künftig laufen? Und wie können die Beauftragten der Distrikte das befördern - darum drehte sich die Diskussion des Seminars in Mannheim. Knapp 20 Fachleute wollten sich mit RPIC Nadine Dusberger und ARPIC Beate Holzwarth über die Aktivitäten der nächsten Monate abstimmen. Neben den üblichen Themen Vernetzung, Nutzung RI-eigener Ressourcen und Professionalisierung stand auch das bevorstehende Amtsjahr von RI-Präsident Holger Knaack im Fokus.

Aus Zürich waren Kim Widlicki und Claudia Brunner angereist, die ihre Arbeit im Team von RI Europe vorstellten und Tipps zu weiterer Vernetzung gaben und ebenso Themen aus den Distrikten sammelten, um das Kommunikationsteam in Evanston zu unterstützen.

2020, kommunikation, mannheim
Ein voller Seminarraum zeugte vom Interesse aus den Distrikten am Thema Kommunikation.

Best-Practice-Beispiele wie die Installation des Social-Media-Teams im Distrikt oder ein Willkommensfrühstück für Neumitglieder, Webinare zu Social Media oder zum Selbstverständnis von Information als Dienstleistung ließen breiten Raum für Diskussionen. 

PDG Christine Büring aus D1950 (Trainerin für die incoming Governors in San Diego) informierte zudem zu Markenkern und Image von Rotary und wie die einzelnen Komponenten bei der Suche nach neuen Mitgliedern eingesetzt beziehungsweise genutzt werden können. Ihr Thema war ebenso: Polio-Projekte, die zu wenig nach außen "vermarktet" werden.

Diskutiert wurde auch das Thema Krisenkommunikation  - vom Beispiel eines ertrunkenen Austauschschülers im vergangenen Jahr berichtete Nadine Dusberger. Situation klären, feststellen, ob es sich um eine öffentliche Krise handelt, Auswirkungen und Risiken ausloten, dann informieren - lautete der Rat der Fachfrau. Für (hoffentlich nie mehr auftretende) künftige Fälle soll nun ein Notfallplan erstellt werden. 

Franz Rainer Enste (Governor D1800) berichtete indes vom Erfolgsprojekt "'ungelähmt", bei dem Clubs in Hannover eine erfolgreiche Gemeinschaftsaktion starteten. Dessen Logo soll möglicherweise künftig für ähnlich geartete Aktionen zur Verfügung stehen. Ein weiteres Erfolgsprojekt, das möglicherweise größere Kommunikationsanstrengungen erfordert, wurde ebenfalls diskutiert: Vom Dom nach Rom. Ebenso waren eine digitale Rotary-Konferenz sowie digitale Spendenformen im Gespräch. Für die nächsten Monate zeichnen sich zudem die Summer Olympics für behinderte Sportler 2023 sowie ein Projekt in Pakistan ab, das Frauen zu Mediatoren ausbildet.

Resümee der Seminar-Teilnehmer: Wichtiger Input, essentieller Austausch - Wiederholung unbedingt.