Friedensforen in Berlin, Honolulu und Hiroshima erneuern Rotarys Verpflichtung gegenüber dem Frieden
Verpflichtung
underte Rotarier, Teilnehmer an den Neue-Generationen-Programmen von Rotary, führende Vertreter aus Gemeinwesen sowie derzeitige und ehemalige Rotary-Friedensstipendiaten kommen in diesem Monat in Hiroshima in Japan während des letzten von drei Rotary Global Peace Forums zusammen. Die beiden vorherigen Friedensforen fanden in Berlin und Honolulu mit jeweils eigenem Schwerpunkt statt. In Berlin wurde unter dem Motto „Peace Without Borders“ diskutiert, während in Honolulu der Aufbau von Frieden durch den Schutz der Umwelt im Fokus stand und in Hiroshima die Kraft des Einzelnen bei der Förderung von Frieden beleuchtet werden soll. In Berlin erklärte RI-Generalsekretär John Hewko zudem, wie der humanitäre Dienst von Rotary, auch wenn dieser nicht explizit als Friedenseinsatz gekennzeichnet ist, zu ruhigeren, erfolgreicheren und friedvolleren Gemeinwesen und Gesellschaften beiträgt. Am Ende jedes der Friedensforen wurde bzw. wird eine Friedenserklärung angenommen. „Durch den Aufbau einer gesünderen, besser ausgebildeten Gesellschaft tragen Sie zum Wichtigsten bei, was Sie tun können, um langfristig Frieden zu errichten“, so Hewko. In Honolulu wurde die Friedensnobelpreisträgerin und Führerin der myanmarischen Demokratiebewegung Aung San Suu Kyi für ihren langjährigen friedvollen Einsatz für Demokratie mit dem Hawaii Peace Award geehrt.
Nachdem Aung San Suu Kyi beinahe zwei Jahrzehnte unter Hausarrest leben musste, wurde sie 2010 schließlich freigelassen und im vergangenen Jahr als Mitglied der prodemokratischen Oppositionspartei in Myanmars Parlament gewählt. Während ihrer Rede auf dem Friedensforum betonte sie, dass demokratische Institutionen und Praktiken die Voraussetzung für die Sicherung von Menschenrechten seien.
Myanmar hat „viele ethnische Minderheiten und der Glaube an eine Zukunft kann nur auf einem Geist der Gemeinsamkeit aufgebaut werden“, so Aung San Suu Kyi. „Wir wünschen uns einen Wandel, der alle ethnischen Gruppen des Landes daran glauben lässt, dass unsere Nation ihr Zufluchtsort ist, dass ihre Heimat ihre Zuflucht ist.“
„Als Mitglied der ersten Generation in Japan, die nach dem Zweiten Weltkrieg aufwuchs, verstehe ich die Bedeutung von Frieden und dessen Zusammenhang mit unserem Wohlergehen“, so RI-Präsident Sakuji Tanaka in Berlin. „Jeden Tag arbeiten wir in 34.000 Clubs rund um den Globus gemeinsam an einer friedvolleren Welt, indem wir Menschen, die dies am dringendsten benötigen, Zugang zu Trinkwasser, Gesundheitsvorsorge, Bildung und Hoffnung geben.“