Deutscher Governorrat
Weiter mit „Schwung und Punch“
Geboxt wurde auf der Herbsttagung des Deutschen Governorrates in Düsseldorf nicht. Aber die aktuelle und die incoming Crew setzen auf Elan und Schlagkraft bei der Bewältigung ihrer Aufgaben.
Eines der Themen auf der DGR-Tagung im September war der Stand der Convention-Vorbereitungen. Am Logo für Hamburg 2019 wird zum Beispiel derzeit gefeilt – in Kürze soll es samt Slogan verfügbar sein, erfuhren die Governors. Im Oktober prüften zudem Logistik-Fachleute aus Evanston, welche Verkehrsmöglichkeiten die Stadt während der Convention bietet. Hospitality-Aktivitäten und Fellowship-Events um die Convention herum werden derzeit noch gesammelt und geplant.
Der DGR diskutierte im Anschluss, wie er die Convention-Vorbereitungen unterstützen kann. Die Werbung für das Großereignis ist für viele Ehrensache. Die Governors elect wollen sich dabei besonders engagieren – schließlich ist 2019 „ihr“ Amtsjahr.
Arbeitsfeld
Wie Assistant Governors in die Arbeit der amtierenden Distrikt-Governors stärker einbezogen werden können, beschäftigte die Amtsträger aus allen deutschsprachigen Distrikten in der Folge ebenso wie der Ruf nach mehr Verzahnung bei Aktionen mit Rotaractern und Interactern. Beschlossen wurde zudem: Ein Teil der Erlöse der Deutschen Rotarischen Stiftung (DRS) - 3.500 Euro - soll für ein gesellschaftlich relevantes Projekt eingesetzt werden.
Angeregt diskutiert wurde über eine mögliche Neuordnung innerhalb der Distrikte. Dazu werden Umsetzungsvarianten erarbeitet und von den Governor im Frühjahr ausführlich besprochen.
Außerdem ging es um die Einrichtung namensneutraler E-Mails für rotarische Amtsträger. Die Übermittlung wichtiger rotarischer Informationen und Hinweise könnte damit - trotz des jährlichen Wechsels der Adressaten - verstetigt werden. Zudem wurde der Stand der Arbeiten am Archiv des DGR dargestellt. Es soll künftig Best-Practice-Beispiele und Musterlösungen für Projekte und Aktionen beinhalten – als Ideenbörse.
Parallel zu den Governors trafen sich auch Vertreter der DGR-Ausschüsse, um eine bessere Öffentlichkeitsarbeit zu diskutieren. Vereinbart wurde, monatlich einen Ausschuss im Rotary Magazins vorzustellen, um die Sichtbarkeit von Akteure und Initiativen zu erhöhen.
Digitales
Die Governors informierten sich auch über den neuen Sachstand bei IT-Entwicklungen, wie zum Beispiel RO.CAS und RO.APP. In Arbeit ist derzeit zudem beim Rotary Verlag eine Cloud-Lösung, die sowohl für Clubs und Distrikte als auch für Länderausschüsse interessant ist. Eine "Taskforce Digital 2020“ wird zukunftsorientierte Entscheidungen des DGR begleiten und mit Sachwissen unterstützen.
Der Umgang mit Social Media und die Kommunikation digitaler Themen bedarf einer Intensivierung, wurde im Folgenden deutlich. Dazu läuft die Werbung für das nächste Institut in Nürnberg (September 2018), das solche Themen bieten soll, in Kürze an.
Verjüngung
Ein Erfahrungsbericht, wie aus Rotexern Rotaracter und später Rotarier werden könne, brachte die Governors zurück zu der Frage, wie Rotaracter erfolgreich in Clubs integriert werden können. „Viele Alumni sind der perfekte Nachwuchs“, machte der Erfahrungsbericht einer Dresdner Rotarierin deutlich. Die Rotaracter in der rotarischen Familie zu halten, müsse jedem ein Bedürfnis sein, so der Tenor auch unter den Amtsträgern.
Zum nächsten Vorsitzenden des Deutschen Governorrates wurde Raymond Metz (D1870) gewählt. Stellvertreterin wird Susanne Merten-Wente (D1842). Dem Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit soll ab Mitte 2018 Nadine Dusberger (D1860) vorstehen. Damit sieht sich der DGR gut aufgestellt, um "Schwung und Punch" der Herbsttagung - wie DGR-Vorsitzende Dorothee Strunz sagte - weiter in rotarische Arbeit umzusetzen.