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Polio-Newsletter: Neues rund um Spenden
Nur zwei Polio-Fälle wurden in diesem Jahr registriert. Und doch sollen überall "PolioPlus Societies" gegründet werden, um die Ausrottung der Kinderlähmung voranzutreiben.
An der Spendenfront herrscht Flaute: Das Hochwasser und Corona bremsen den Enthusiasmus, die Krankheit endlich ausmerzen zu wollen. Doch jetzt aufzugeben wäre falsch, warnt auch der frühere Polio-Direktor bei der WHO, Michel Zaffran. Selbst, wenn die Testung der Wasserstellen in den beiden noch nicht poliofreien Ländern Afghanistan und Pakistan, Grund zur Hoffnung gibt: Es ist noch nicht vorbei. Es werden weiter Anstrengungen und Spenden gebraucht.
Besorgniserregend ist zum Beispiel, dass rund 23 Millionen Kinder in der Welt Routineimpfungen verpasst haben. die Corona-Pandemie hat die Situation verschlimmert, resümiert Unicef. Die globale Impfrate für Kinderkrankheiten und Kinderlähmung ist damit gesunken - ein Weckruf, so Dr. Seth Berkley von der Impfallianz GAVI im aktuellen Newsletter. Und hofft, dass die Rotarier nicht nachlassen in ihren Anstrengungen.
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Auf Distriktebene soll es deshalb in Zukunft so genannte PolioPlus Societies geben. Die Mitglieder sollen sich verpflichten, jedes Jahr mindestens 100 US-Dollar für die Kampagne gegen Polio zu spenden - nicht mal 27 Cent pro Tag. Mit den zusätzlichen Spenden soll das Budget der Kampagne aufgestockt werden.
Und das Beste: Auch Nicht-Rotarier sind erwünscht. Also können Bekannte, Freunde oder Arbeitskollegen überzeugt werden, sich zu beteiligen. Wie Sie diese überzeugen können? - Fünf Fakten liefert der neue Polio-Newsletter, quasi als Merkzettel für die Brieftasche. Schauen Sie gleich mal nach im aktuellen Newsletter von END POLIO NOW.