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Klaus Offenberg

Fichtensterben

agenda Verlag, Münster 2014, 217 Seiten, 14,80 Euro

16.01.2015

Der Leser muss sich auf eine Reise quer durch Deutschland begeben. Orte wie Göttingen, Stuttgart, Recklinghausen oder Bremerhaven wechseln mit entlegenen Fichtenwäldern im Rothaargebirge und der Egge. Geschickt lässt Klaus Offenberg (RC Tecklenburger Land) den Leser die ersten Seiten des Krimis schnell vergessen, als er mit einer scheinbar neuen Geschichte um den Hochseekapitän Gerhard Simon und seine rechtsradikale Studentenverbindung ein Netz um verschwundene Menschen entwickelt. Dabei bleibt bis zur Auflösung am Ende des Buches die Frage, was die Verbrechen, die Jahrhundertstürme, das rechtsradikale Gedankengut und der Titel des Buches „Fichtensterben“ miteinander zu tun haben.