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Positiv verrückt für die Kunst

Rotary Aktuell - Positiv verrückt für die KunstFotostrecke: Positiv verrückt für die Kunst
Michael Schmidt-Ott (r.) bei Martin Tardy in dessen Atelier: Fast immer besucht er die Künstler persönlich und lässt sich die gespendeten Kunstwerke genau erklären. Für mehr Kunstwerke bitte auf das Bild klicken! © Hubert Nowak

Es wird die größte internationale Rotary-Charity-Auktion, die es je gab. Wahrscheinlich weltweit. Michael Schmidt-Ott (RC Wien-West) hat Arbeiten von 200 Künstlerinnen und Künstlern aus 53 Nationen eingesammelt, die im Oktober bei Sotheby’s im Palais Oppenheim in Köln versteigert werden.

01.07.2023

Man braucht schon einige Erfahrung, um so ein Projekt für Rotary zu stemmen. Michael Schmidt-Ott kennt den internationalen Kunstbetrieb. Und die Künstlerinnen und Künstler vertrauen ihm. Nur so bekommt er die Arbeiten gespendet, weil auch Künstler etwas beitragen wollen zu dem jeweiligen Projekt, dem der Erlös zugutekommt. „Ich kann es mir nicht leisten, ein paar Tausend Euro zu spenden“, sagt etwa der junge Künstler Martin Tardy, „aber ich kann ein Bild von mir hergeben und freue mich, wenn andere es ersteigern und ich damit etwas bewirke.“

So hat Schmidt-Ott schon mehrere große Auktionen auf die Beine gestellt. Diesmal soll die Organisation Desideria Care e. V. unterstützt werden. Der 2017 gegründete Verein mit Sitz in München hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Angehörigen von Demenzerkrankten in ihrer psychisch ungemein belastenden Tätigkeit bei Betreuung und Pflege zu unterstützen. „Die Angehörigen stehen oft ein wenig im Schatten“, erzählt die Vorsitzende des Vorstands, Désirée von Bohlen und Halbach. „Die medizinische Forschung konzentriert sich auf die Erkrankung selbst, aber eine mindestens so große Belastung ist das für die Angehörigen.“ Hinter jedem Demenzfall stehen mindestens drei Angehörige. Bei rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung in Deutschland sind also fünfeinhalb Millionen Menschen damit konfrontiert. Und haben oft viele Jahre lang das schleichend schlimmer werdende Leiden mitanzusehen und mitzu(er)tragen. Rund drei Viertel aller Demenzerkrankten werden von ihren Angehörigen gepflegt. Nicht selten brechen diese unter der Last zusammen. Für sie bietet Desideria ein professionelles Coaching an. Der Bedarf ist gewaltig. Um Coaches und Trainer auszubilden, braucht es Geld. Durch Zufall entdeckte Désirée von Bohlen über das rotarische Netzwerk ihres Ehemannes einen Katalog für eine Benefiz-Auktion des RC Wien- West zugunsten des Hospiz am Rennweg in Wien. „Dann hab ich all meinen Mut zusammengenommen und Michael Schmidt-Ott angerufen. Der ist ein lustiger, cooler Typ“, erzählt sie lachend. Ein paar Monate später war es fix: Die nächste große Auktion wird für Desideria Care e. V. über die Bühne gehen, bei Sotheby’s im Palais Oppenheim in Köln.

Die Arbeiten sammelt er mit dem Auto ein

Die Vorbereitungen dafür laufen seit fast zwei Jahren. 99 Ateliers hat Schmidt-Ott inzwischen in 13 Ländern in Europa besucht, von Italien bis Norwegen. Eine Tour steht ihm noch bevor. Die meisten Arbeiten sammelt er selbst mit dem Auto ein, 18.500 Kilometer ist er allein dafür gefahren. Die Werke aus Übersee, von Uganda über Australien, von China bis Venezuela, kommen meist mit anderen Transporten mit, mit allen Problemen für Verpackung und Versicherung. Die Kunstschaffenden in anderen Kontinenten kann er nicht alle persönlich besuchen. Er trifft sie virtuell, und wenn er sie für eine Teilnahme am Projekt gewinnen konnte, werden über die Kamera die Werke ausgesucht.

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El Anatsui, „Gold Band“, handgeformtes und geformtes UV-gehärtetes Acrylharz, Inkjet auf Aluminium mit unregelmäßigen handgeschnittenen Kanten und Kupferdraht, 152,4 x 152,4 x 10,2 cm (variabel), 12 + 4AP (versteigert wird AP 1/4), 2020; Rufpreis 20.000 Euro © El Anatsui

„Ich weiß nicht, wie er das alles schafft“, wundert sich sogar der Past-Präsident seines Clubs Wien-West, Klaus Wölfer, über die Umtriebigkeit des Einzelkämpfers. Für Michael Schmidt-Ott sind die Besuche in Ateliers zugleich Besuche bei Freunden. Martin Tardy, der junge Künstler in Wien, zeigt ihm, woran er gerade arbeitet. Schon lange hat Schmidt-Ott sein Schaffen verfolgt, etwa auf Messen, bevor er ihn für eine Teilnahme an der Auktion angesprochen hat. Das Bild, das Tardy für die Auktion vorbereitet hat, trägt den Titel Louis. Genau nehmen es die beiden nochmals unter die Lupe, bevor es verpackt und ins Auto getragen wird. Es ist eigentlich kein Bild. Eine gefräste Platte aus Hartschaum-PVC, darauf in einem Strich die Figur eines hockenden Mannes. Das ist die Spezialität des Künstlers. Ohne abzusetzen, erweckt er seine Figuren zum Leben. Der dabei ausgesparte Raum erzeugt Tiefe.

Eigenwillig, wie seine Bilder sind, ist Tardy von jung an seinen Weg gegangen. Eine Kunsthochschule hat er nicht besucht. Als Modedesigner hat er künstlerische T-Shirts gestaltet und verkauft. Mit seiner einzigartigen Strichführung, linkshändig und rechtshändig und, wenn er will, auch beidhändig synchron, hat er über Social-Media-Kanäle und Galerien eine große Fangemeinde begeistert. Er wollte immer schon als Künstler leben, erzählt er, trotz aller Schwierigkeiten. „Ich kann auch mit einem Euro am Tag leben“, lacht er. Aber das muss er nicht mehr. Mit seiner Lebensgefährtin hat er vereinbart, einmal im Jahr bei einer Benefizauktion etwas Gutes zu tun. Sein Louis aus der Serie „Individuals“, den er heuer spendet, hat einen Galeriewert von 6500 Euro. Das Startgebot wird 3750 Euro betragen. Louis wird bei der Auktion im Herbst eines von 208 Kunstwerken sein. Entsprechend hoch ist die Erwartung von Désirée von Bohlen und Halbach an den Erlös. „Ich hoffe, dass wir unser Trainer-Team von derzeit zehn Demenzexperten verdreifachen können“, sagt sie.

Auch der Künstler Martin Tardy hofft auf ein gutes Ergebnis für seinen Louis, wiewohl Benefizauktionen kein wirklicher Gradmesser für den Wert eines Kunstwerkes sind. „Da steht die Spende im Vordergrund“, sagt er. Und Michael Schmidt-Ott macht es Freude, die Arbeiten fast alle selbst einsammeln zu können. So hält er Kontakt mit den Künstlern. Und Martin Tardy, der eben Vater geworden ist, kann er beim Besuch gleich persönlich gratulieren.

Kunstberater und Fundraiser

Michael Schmidt-Ott hat Kunstberater und Fundraiser bei seinem Namen stehen. Es ist sein Brotberuf, Kunstinteressierte und Künstler zusammenzubringen. „Man kann das auch Agent nennen.“ Er ist kein Galerist, er verkauft selbst keine Werke, aber für Kunden steigert er zum Beispiel bei Auktionen mit oder berät sie gegen Provision beim Kunstkauf. Wobei – eine Galerie hat er mittlerweile doch. Keine im klassischen Sinne, sondern – er nennt sie „Challery“ – eine Charity-Galerie. „Das ist eine dauerhafte Wechselausstellung, in der gespendete und nicht versteigerte Werke zugunsten der Caritas Socialis verkauft werden.“ Entstanden ist die Challery 2015, nach einer Auktion. Jetzt läuft sie immer noch, und immer wieder kommen neue Werkspenden hinzu.

Die enge Beziehung zur Kunst wurde Michael Schmidt-Ott in die Wiege gelegt. „Schon als Kind bin ich angeblich über die Art Cologne gekrabbelt“, lacht er. Er ging mit seinen Eltern häufig in Museen und Ateliers. Sein Großvater war Sammler, die Großmutter hatte eine Bibliothek mit Tausenden Kunstbüchern. Und sein 1860 in Potsdam geborener Urgroßvater Friedrich Schmidt-Ott war unter Kaiser Wilhelm II. der letzte preußische Kultusminister. Und doch brauchte es Umwege bis zur Kunst. Michael Schmidt-Ott studierte ein paar Semester Kunstgeschichte nur zum Vergnügen, sonst aber in Ingolstadt, Oxford und Wien Betriebs- und Volkswirtschaft, und war im Kreditversicherungswesen tätig. Da sah er, wie wichtig es ist, Menschen zusammenzubringen. Für Geschäfte. Und dann eben für Kunst.

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Désirée von Bohlen und Halbach: „85 Prozent der Angehörigen von Demenzpatienten haben für sich selbst Betreuungsbedarf“ © Desideria Care e. V.

Dann wollte er hinaus in die Welt. England, Südafrika. Gelandet ist er in Wien – nur kurz, wie er meinte, um da zu studieren, und ist „picken geblieben“, und das gerne. Seit mittlerweile 20 Jahren. Er ist immer noch deutscher Staatsbürger, aber das emotionale Lebenszentrum ist Wien. Kunst ist für ihn kein bloßes Investment. Sie ist vor allem Emotion. Im Kunstmarkt sei viel zur Spekulation verkommen, sagt er. Überzogen wie die Tulpen in den Niederlanden, bis zum großen Crash. „Ein Picasso für 180 Millionen, Salvator mundi von da Vinci um 400 Millionen oder ein gehypter Banksy – davon hört man. Aber 90 Prozent aller Werke werden unter 5000 Euro verkauft.“ So macht der weltweite Kunstmarkt auch nur einen vergleichsweise bescheidenen Umsatz von 65 Milliarden Euro im Jahr. Wenig im Vergleich zu den Sektoren Industrie, Kommunikation oder Verkehr. Kunst ist einfach ein ganz normaler Markt für Schmidt-Ott. Mit dem man Geld verdienen und Gutes bewirken kann.

Bilder müssen sichtbar sein

Für viele Bilder, die er selbst besitzt, hat er keinen Platz mehr. Sie in Lagern zu stapeln entspricht nicht seinem Kunstverständnis. Bilder müssen sichtbar sein. Nicht selten verleiht er sie an Freunde, damit sie in deren Büros wenigstens Publikum haben. So eng er in der Welt der bildenden Kunst verhaftet ist, so wenig kann er selbst mit einem Pinsel anfangen. „Ich bin absolut unbegabt“, sagt er. Als er in der Volksschule für seine Mutter ein Bild zu malen hatte, hat er sich dafür entschuldigt und war froh, dass die Mama zwar lächelte, es aber nicht an den Kühlschrank hängte. Umso begabter ist er dabei, Dinge für den guten Zweck unter den Hammer zu bringen. Er hat schon Benefiz-Auktionen gemacht mit Fußballer-Trikots oder Weinraritäten. „Wein und Kunst liegen ziemlich nah beieinander“, lacht er. Er sieht auch Weinbauern als Künstler in einem Schaffensprozess, und manchmal gelingt ihnen ganz besonders Wertvolles. Solche in vielen Kellern schlummernde Besonderheiten hat er von Winzern und Freunden gesammelt und als Auktionator auch selbst versteigert. Bei großen Auktionen schwingt er nicht selbst den Hammer, sondern ist eher der Berater. Einer, der die Arbeiten erklären kann, weil er jeden einzelnen Künstler persönlich kennt.

Bei der Auktion bei Sotheby’s im Palais Oppenheim in Köln werden nur an die 150 Personen im Saal Platz haben. Alle anderen Interessenten werden über einen Livestream, per schriftlichem Gebot, über Whatsapp oder Telefon live mitbieten können. Und zudem werden Public-ViewingOptionen in Köln überlegt: ein Spektakel für die breite Öffentlichkeit. Publicity ist schließlich der Nährboden für hohe Erträge. Und die Auktion soll breitenwirksam sein. Gilt es doch, möglichst vielen Angehörigen von Demenzbetroffenen helfen zu können. Es gilt, Tabus aufzubrechen, meint Désirée von Bohlen und Halbach. Sie ist selbst ausgebildeter Systemischer Coach, Familientherapeutin und Demenztrainerin. „Viele schämen sich für die Erkrankung und holen erst viel zu spät Unterstützung. Dabei kann eine Demenzerkrankung 15 Jahre dauern und mehr.“ Die Menschen aus dieser Zurückhaltung zu holen ist ihr großes Anliegen, das sie mit ihrer Tante, Königin Silvia von Schweden, verfolgt. Deren Mutter Alice Sommerlath war an Demenz erkrankt, woraufhin sie die Stiftung Silviahemmet („Silvias Heim“) gründete, um Familien und Pflegepersonal bei der Versorgung von Erkrankten zu unterstützen. Auf deren Erfahrungen kann sich nun auch Desideria Care stützen. Neben persönlicher Beratung hat der Verein in München bisher mehr als 300 Angehörige auch schon über Online-Coachings betreut. Die Gründerin möchte ihr Angebot auf den gesamten deutschsprachigen Raum ausweiten. Ein großes Ziel, zu dem Schmidt-Ott ihr helfen will. Die Erfahrung dafür hat er. Angefangen hat es 2012 mit einer Auktion für seinen Rotaract Club Wien-Belvedere, damals mit dem Wiener Dorotheum. Schon die spielte 100.000 Euro ein. Bald danach kam Schmidt-Ott zu Rotary Wien-West und nahm die Projektidee mit. Er erzielte zunächst 200.000, dann 250.000 und zuletzt 2021 gleich 471.000 Euro. Die Summen gingen an die Caritas Socialis, die Trägerin des Hospizes am Wiener Rennweg, die damit wichtige Investitionen tätigen konnte. Für diese großen Projekte arbeiten jeweils mehrere Clubs zusammen, 2021 waren dies Wien-West mit Wien-International, Köln-Ville und München-Hofgarten.

Leidenschaftlicher Visionär

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Michael Schmidt-Ott als Auktionator. Er ist mit jedem Werk vertraut, das er versteigert © Caritas Socialis

Denn ganz allein schafft Schmidt-Ott so ein Riesenprojekt doch nicht. Die Clubs müssen ihm die Flanken freihalten. Diesmal helfen neben Wien-West erneut Köln-Ville und erstmals Wien-Belvedere mit. Die Freunde gewinnen Sponsoren, bewerben die Auktion, finden kostenlose Lagerräume für die Werke oder helfen bei der Hängung der Ausstellung. Alles muss ineinandergreifen. Besteht die Gefahr, dass sich sein Club beim Fundraising nur noch auf ihn verlässt, nach dem Motto, der Michael bringt uns schon das Geld? „Natürlich trete ich ihnen manchmal auf die Zehen“, meint er augenzwinkernd. Denn bisweilen „vergisst“ der Club, dass es sich um ein gemeinschaftliches und nicht um ein Solo-Projekt handelt. „Er ist ein leidenschaftlicher Visionär“, sagt der Präsident Hannes Hofer, der selbstverständlich im Oktober mit einer Clubdelegation in Köln dabei sein wird. Man sehe natürlich, wie viel allein auf seinen Schultern liegt. So meint Clubfreund Julian Hadschieff trocken: „Man muss so positiv verrückt sein wie Michael, um so ein Projekt zu stemmen.“

 Hubert Nowak

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Zur Person

Michael Schmidt-Ott (RC Wien-West), geboren 1978, studierte in Ingolstadt, Oxford und Wien. Der Kunstberater und Auktionator lebt seit 20 Jahren in Wien und organisierte für den RC Wien-West bereits mehrere große Benefiz-Auktionen.


Wissenswertes

Live-Auktion: Donnerstag, 5. Oktober 2023, 17 Uhr, bei Sotheby’s im Palais Oppenheim in Köln.

Plätze im Saal: Circa 150 (auf Einladung/mit Anmeldung). Die Auktion wird per Livestream übertragen.

Versteigert werden 208 Kunstwerke von 200 Künstlerinnen und Künstlern aus 53 Nationen (60 Prozent männlich, 40 Prozent weiblich), unter anderem von El Anatsui (Ghana), Gregor Hildebrandt, Johanna Reich, Kris Martin (Belgien) und Jana Schröder. Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie. Kleinstes Format: 11,5 x 6 cm, größtes Format: 304 x 244 cm.

Galeriewert aller Werke: Circa 1,4 Millionen Euro. Die günstigste Arbeit ist von Jochen Mühlenbrink: Startgebot 165 Euro (Galeriepreis: 250 Euro), die teuerste Arbeit ist ein Foto von Patrizio Di Renzo, Startgebot: 43.000 Euro (Galeriepreis: 65.000 Euro).

Gebote können im Vorfeld schriftlich abgegeben werden sowie während der Auktion live vor Ort, per Telefon (nach Anmeldung über die Webseite) oder per Whatsapp-Gruppe (nach Anmeldung über die Webseite).

Ausstellung der zu versteigernden Werke: ab Donnerstag, 28. September 2023, bis zum Tag der Auktion im Palais Oppenheim (täglich geöffnet, außer am 3. Oktober). Führungen mit dem Kurator Michael Schmidt-Ott durch die Ausstellung nach Anmeldung (via michael@fund-art.com).

Katalog zur Auktion mit Informationen über den Ablauf und über alle Werke unter desideria.org/benefizauktion

Der Erlös der Auktion geht an Desideria Care e. V., München, desideriacare.de


Kunstaktion des Rotary Verlags

Künstlerisch Hand angelegt haben auch die Mitarbeiter des Rotary Verlags. Das Verlagskunstwerk kommt bei der Auktion ebenfalls unter den Hammer. Auf diese Weise möchte auch der Rotary Verlag zum Erlös der Auktion beitragen und das Spendenziel für Desideria Care erhöhen.

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