Weltflüchtlingstag
Auf der Flucht
Gegenwärtig sind 42,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht vor Krieg oder Verfolgung - das entspricht mehr als der Hälfte der Bundesbürger. Um auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen, wird seit 2001 jedes Jahr am 20. Juni der Weltflüchtlingstag begangen.
Jeden Tag setzen sich Rotarier in aller Welt für Frieden und Konfliktlösung ein. Sie finanzieren Stipendien um internationale Verständigung zu fördern und bilden an den Rotary-Zentren für Internationale Studien im Bereich Friedensforschung und Konfliktlösung Menschen aus, die ihre Karrieren dem Ziel widmen, für die Verhütung und Lösung von Konflikten in aller Welt zu sorgen.
Friedensarbeit im Theater
Auch Rotary Friedensstipendiat Russell Vandenbroucke setzt sich für den Frieden ein - und das auf der Bühne. Der Professor für Schauspiel aus den USA, hatte 2007 ein Sabbatical-Jahr eingelegt, um an dem Rotary Kurzstudiengang zu Friedensforschung und Konfliktlösung an der Chulalongkorn University teilzunehmen.
Eines der Schlüsselerlebnisse seiner Teilnahme an dem Programm war der Besuch eines Flüchtlingslagers an der Grenze zwischen Myanmar und Thailand. "Unsere Anwesenheit machte auf die 48.000 Flüchtlingen großen Eindruck", erinnert er sich. "Als die Flüchtlinge unsere bunt gemischte Gruppe sahen sagten sie 'Die Welt nimmt uns wahr und schenkt uns Beachtung'. Das war einer der vielen Momente, in denen mir bewusst wurde, dass Rotary International eine Organisation ist auf die man sehr stolz sein kann."
Seine Erfahrungen aus dem Stipendium verarbeitet Vandenbroucke in seinen Theaterstücken.
Weitere Informationen
- Studieren an den Rotary Friedenszentren