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MINE-EX

Hilfe zur Selbsthilfe für Minenopfer

01.07.2015

Für das Minenhilfsprojekt der deutschen Rotary-Distrikte MINE-EX war das Jahr 2014-2015 von einem positiven und einem noch nicht positiv gelösten Schwerpunkt geprägt: Der Erfolg von Projekten hängt stets von uneigennützige Menschen und einer qualifizierte Organisation ab, die sich der Minenopfer „vor Ort“ annehmen und dafür sorgen, dass die Unterstützung von MINE-EX auch wirklich bei den Hilfsbedürftigen „ankommt“.

Hilfe in der Republik Kongo

Die ist bei dem Projekt von MINE-EX in die demokratischen Republik Kongo - Region Kisangani - der Fall. Unter der sorgsamen Betreuung der Organisation AFRILAM - Afrique pour la lutte Antimine - wurden alle fünf Berufs­ausbildungs-Stipendien, die MINE-EX dort bisher vergeben hat – weitere werden folgen -, mit einer erfolgreichen Prüfung abgeschlossen. Darüber hinaus gibt es Anzeichen, dass das mit diesen Stipendien angestrebte Ziel – den Minenopfern zu eigenem Einkommen und Unabhängigkeit zu verhelfen - erreicht wird.

Der zum Schneider Ausgebildete stellt nicht nur Kleidung her, sondern kann auch die Wünsche der einheimischen Frauen nach bestickten Blusen mit einer ebenfalls von MINE-EX gestifteten Stickmaschine erfüllen. Die beiden als Informationstechnikerinnen ausgebildeten Frauen werden in ihrem geplanten Schreibbüro Kommunikationswünsche erfüllen und benötigen nur noch einen Kopierer, um ihre Kunden rundum zu befriedigen. Die beiden in der Schreinerei ausgebildeten Minenopfer stellen Tische, Betten und Stühle her, um der Bevölkerung die Erneuerung ihrer Hauseinrichtung zu ermöglichen.

Neuer Vorstand gesucht

MINE-EX sucht nach einem neuen verjüngtem Vorstand. Die Mehrzahl der jetzigen Vorstandsmitglieder steht bereits in fortgeschrittenem Alter, um dieses humani­täre rotarische Projekt effektiv noch länger fort­zuführen zu können. Die Strukturen und die finanziellen Verhältnisse des Vereins sind gesund, die Geschäfte geordnet. Da die huma­nitäre Aufgabe der Minenopfer­hilfe in unserer unfriedlichen Welt nach wie vor besteht, wäre es wirklich schade, wenn der Verein mangels Nachfolge im Vorstand aufge­löst werden müßte und keine Projekte mehr für Minenopfer in aller Welt finanziert werden würden.

Interessierte für diese Aufgabe erhalten vom gegenwärtigen Vorsitzenden detaillierte Informationen: 0177-7421523